Wasser und Gewässerschutz

Gewässerökologie / Gewässerrenaturierung
Foto: BML / Rene Hemerka

Verfügbarkeit und Qualität der natürlichen Wasserressourcen in Grund- und Oberflächengewässern sind ein wesentlicher Eckpfeiler der ökologischen Ausstattung der Gewässer als auch der landwirtschaftlichen Produktion und der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung.

Verbesserung des Oberflächen- und Grundwasserschutzes

Im GAP-Strategieplan wurden aufgrund der Stärken/Schwächen/Chancen/Risiko-Analyse der fachliche Bedarf „Verbesserung des Oberflächen- und Grundwasserschutzes“ abgeleitet. Im Agrarumweltprogramm werden umfassende Maßnahmen zur Verbesserung des Oberflächen- und Grundwasserqualität angeboten und diesbezügliche Leistungen abgegolten.

Im Rahmen des Agrarumweltprogramm ÖPUL werden – neben den einschlägigen, gesetzlichen Grundlagen - umfassende Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Grund- und Oberflächengewässerqualität abgegolten. Hierbei wird mittels flächendeckender Ansätze sowie darüberhinausgehender zielgerichteter, gebietsspezifischen Maßnahmen ein umfassendes Maßnahmenpaket angeboten. Damit wird eine weitere Reduktion von Stickstoff-, und Phosphoreinträgen umgesetzt, welche durch eine standortangepasste Düngung sowie einer möglichst durchgängigen Bodenbedeckung von Ackerflächen erreicht werden kann. Die Begrünung von Ackerflächen durch Zwischenfrüchte oder die Begrünung von auswaschungsgefährdeten Ackerflächen tragen zusätzlich wesentlich zur Vermeidung von Bodenerosion bei. Zur Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln erfolgt eine Unterstützung von Betrieben, welche auf eine flächige Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln verzichten oder durch eine biologische Wirtschaftsweise zusätzliche Einschränkungen in der Anwendung von Pflanzenschutzmittel am Betrieb verwirklichen.

  • Verringerung der Auswaschung von Betriebsmitteln wie Wirtschaftsdünger oder Pflanzenschutzmittel aus landwirtschaftlichen Nutzflächen und damit eine Verringerung der Schadstoffbelastung von Grund- und Oberflächengewässern.
  • Unterstützung von grundwasserschonende Bewirtschaftungsformen von Acker- und Dauergrünlandflächen in Gebieten mit erhöhten Nähr- und Schadstoffkonzentrationen bzw. mit einer erhöhten Gefahr von stofflichen Einträgen auf Basis regionaler Gebietskulissen.
  • Verbesserung der Wasserspeicherkapazität des Bodens durch humusfördernde Bewirtschaftungsmethoden und möglichst ganzjähriger Bodenbedeckung.
  • Unterstützung der Landwirte und Landwirtinnen bei der Optimierung betriebseigener Stoffkreisläufe.