Tierwohl

In der Sonne liegende Schweine auf reichlich Stroh gebettet.
Foto: Niedermayr Stefan

Hohe Tierschutzstandards und gezielte Maßnahmen zur Förderung des Wohlergehens von Nutztieren wirken sich positiv auf die Gesundheit der Tiere aus.

Eine tierwohlfördernde Haltung von landwirtschaftlichen Nutztieren hat sowohl in der Landwirtschaft als auch bei den Konsumentinnen und Konsumenten eine hohe Bedeutung.

Durch eine zielgerichtete Unterstützung von Investitionen in besonders tiergerechte Haltungssysteme im Rahmen der Investitionsmaßnahme als auch durch eine Abgeltung der laufenden Mehrkosten im Rahmen das Agrarumweltprogramms ÖPUL wird ein umfassendes Unterstützungspaket angeboten. Wesentliche Ansätze zu mehr Tierwohl umfassen die Haltung von Wiederkäuern in den Sommermonaten auf Weiden und Almen, ein erhöhtes Platzangebot und eingestreute Liegeflächen.

  • Haltung von Wiederkäuern auf der Weide und auf Almen
  • eingestreute Liegeflächen und erhöhtes Platzangebot beim Mastrindern, Zuchtsauen und Mastschweinen
  • Behirtung von gealpten Tieren während der Alpungsperiode
  • Freilandhaltung von Schweinen
  • Verzicht auf Kupieren bei Schweinen
  • Fütterung mit ausschließlich europäischen Eiweißfuttermitteln

Wichtige Neuerungen im laufenden Agrarumweltprogramm ÖPUL 2023 betreffen die Miteinbeziehung der Kategorien weibliche Mastrinder und Kälber in die Maßnahme Stallhaltung Rinder sowie die Einbeziehung von Freilandschweinen und Ferkel in die Maßnahme Tierwohl-Schweinehaltung.

TippTipp

In der Investitionsförderung werden ausschließlich besonders Tierwohl fördernde Investitionen gefördert. Mehr dazu unter: Umsetzung Impulsprogramm Landwirtschaft: Landwirtschaftliche Investitionsförderung ab 01.01.2024