Umwelt und Klima

Grünland im Sommer
Foto: BML / AMA-Bioarchiv/Wiesenhofer

Das verstärkte Handlungserfordernis rund um das Thema Umwelt- und Klimaschutz nimmt auch die Gemeinsame Agrarpolitik in die Pflicht. Daher hatte der Ruf nach einer erhöhten Umwelt- und Klimaambition die größte Innovation der ersten Säule zur Folge: Die Einführung der neuen Öko-Regelungen.

Regelungen für Umwelt und Klima (Öko-Regelungen)

Mit den Öko-Regelungen werden erstmals für die Landwirtinnen und Landwirte freiwillige Interventionen im Bereich Umwelt und Klima über Mittel der 1. Säule finanziert. Konkret sind dafür rund 15 % der Mittel für Direktzahlungen vorgesehen. Um eine breite Akzeptanz und Inanspruchnahme dieses neuen Instruments sicherzustellen, fiel die Auswahl geeigneter Interventionen auf folgende vier bewährte ÖPUL-Maßnahmen:

  • Begrünung von Ackerflächen – Zwischenfruchtanbau
  • Begrünung von Ackerflächen – System Immergrün
  • Erosionsschutz Wein, Obst und Hopfen
  • Tierwohl Weide

Mit der Auswahl dieser Maßnahmen kann nicht nur eine große Inanspruchnahme sichergestellt werden, sondern es werden auch Mittel für zusätzliche Umwelt- und Klimaleistungen in der 2. Säule frei. Die Auszahlung der Prämie für die Öko-Regelungen erfolgt je Hektar förderfähige Fläche beziehungsweise bei der Intervention "Tierwohl Weide" je Großvieheinheit. Die Details zur Maßnahmengestaltung können Sie der Sonderrichtlinie ÖPUL entnehmen.