AIK: Betriebe bei nachhaltigen Investitionen unterstützen

Bauernhof
Foto: BML / Rene Hemerka

180 Millionen Euro Kreditvolumen stehen auch 2024 wieder für Agrarinvestitionskredite zur Verfügung. Diese erleichtern Österreichs land- und forstwirtschaftlichen Betrieben größere einzelbetrieblichen Maßnahmen wie zum Beispiel Investitionen in Stallgebäude.

Österreichs land- und forstwirtschaftlichen Betrieben wird im Jahr 2024 für Agrarinvestitionskredite (AIK) wieder ein Kreditvolumen in der Höhe von 180 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit der Gewährung eines Zinsenzuschusses zu einem AIK werden Wettbewerbsfähigkeit, Einkommen bzw. Gesamtleistung des Betriebes, Lebensbedingungen der bäuerlichen Familien, Qualität und Hygiene der Lebens- und Futtermittel sowie der gesamte ländlichen Raum gestärkt. Hauptaugenmerk gilt der Weiterentwicklung der Höfe, um auch für die Herausforderungen, die beispielsweise der Klimawandel und sich ändernde gesellschaftliche Ansprüche mit sich bringen, gerüstet zu sein.

„Wir sorgen damit für eine stabile Finanzierung der langfristigen Planungen, sichern eine nachhaltige Bewirtschaftung, erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und stärken insgesamt den ländlichen Raum“, betont Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.

Der Zinsenzuschuss auf das aushaftende Kreditvolumen beträgt 50 Prozent des verrechneten Bruttozinssatzes. Die Laufzeit der Agrarinvestitionskredite beträgt zwischen mindestens fünf und maximal zwanzig Jahre. So wird beispielsweise für den Bau eines Stallgebäudes ein AIK in der Höhe von 300.000 Euro gewährt. Bei einer Laufzeit des Kredites von durchschnittlich 15 Jahren, einem Zinsenzuschuss von 50 Prozent (30 Prozent BMLund 20 Prozent Bundesland) und einem Bruttozinssatz von höchstens 4,5 Prozent wird eine Unterstützung von bis zu 45.700 Euro geleistet. Wie in den vergangenen Jahren wird mit rund 1.500 Förderungsanträgen gerechnet.

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