Hydrographie
Die Verteilung der Wassermengen unterliegt großen räumlichen und zeitlichen Unterschieden. Um die hydrologischen Prozesse des Wasserkreislaufes besser verstehen und in Zahlen definieren zu können, beobachtet die Hydrographie Österreichs den Niederschlag, den Abfluss an unseren Gewässern und das Grundwasser. Die Abteilung I/3 koordiniert die Tätigkeit der Hydrographie in Österreich und veröffentlicht Daten, Auswertungen und Ereignisanalysen.
Aktuelle Informationen der Hydrographie Österreichs
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Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht Juni 2024
Die Lufttemperatur lag im Juni 1,4°C über dem langjährigen Mittel. Der Monat war niederschlagsreich, wodurch es - auch in Kombination mit der Schneeschmelze - zu zahlreichen Hochwasserereignissen mit vereinzelt sehr hohen Jährlichkeiten kam. Besonders betroffen waren hierbei die Steiermark und das Burgenland. Die Grundwasserstände waren in den meisten Grundwassergebieten durchschnittlich bis hoch. -
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht Mai 2024
Die Lufttemperatur lag im Mai 0,9°C über dem langjährigen Mittel. Ende Mai war der Beginn eines durch ein Italientief verursachten Hochwasserereignisses, bei dem es vor allem in Vorarlberg zu hohen und in Tirol und Kärnten zu erhöhten Abflussspitzen kam. An der österreichischen Donau wurden Anfang Juni durch hohe Abflussfrachten aus Bayern Hochwasserspitzen im Bereich HQ1-HQ5 erreicht. -
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht April 2024
Die Lufttemperatur lag im April 1,5°C über dem langjährigen Mittel. In der zweiten Aprilhälfte sorgte ein Kaltlufteinbruch für Schneefall bis in die tiefen Lagen. Die Niederschlagssumme lag ca. 10% über dem Mittel. Im Osten waren die Monatsabflüsse niedrig, im Westen meist hoch. Die Grundwasserstände waren durchschnittlich bis hoch, außer in Teilen Tirols, Niederösterreichs und der Obersteiermark.