Hydrographie
Die Verteilung der Wassermengen unterliegt großen räumlichen und zeitlichen Unterschieden. Um die hydrologischen Prozesse des Wasserkreislaufes besser verstehen und in Zahlen definieren zu können, beobachtet die Hydrographie Österreichs den Niederschlag, den Abfluss an unseren Gewässern und das Grundwasser. Die Abteilung I/3 koordiniert die Tätigkeit der Hydrographie in Österreich und veröffentlicht Daten, Auswertungen und Ereignisanalysen.
Aktuelle Informationen der Hydrographie Österreichs
-
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht August 2023
Die Lufttemperatur lag im August 2023 fast 1,5°C über dem langjährigen Mittel (Bezugszeitraum 1981-2010). Zu Beginn und Ende des Monats gab es markante Hochwasserereignisse, bei denen hohe Abflussspitzen (>HQ100) erreicht wurden. Die Grundwasserstände waren in weiten Teilen Österreichs auf hohem Niveau, im Osten wurden an zahlreichen Messstellen allerdings weiterhin auch niedrige Niveaus gemessen. -
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht Juli 2023
Der Juli 2023 war besonders im Tiefland überdurchschnittlich warm. Während es nördlich des Alpenhauptkamms sehr trocken war, lagen die Niederschlagssummen im Süden über dem langjährigen Mittel. Im Verlauf des Monats traten Starkregen auf, die vor allem im Burgenland, Kärnten und Tirol zu erhöhten Abflüssen führten. Die Abflussspitzen überschritten dabei aber selten das 5-jährliche Hochwasser HQ5. -
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht Juni 2023
Der Juni 2023 war mit circa 2°C über dem langjährigen Mittel der Periode 1981-2010 überdurchschnittlich warm. Insgesamt war es zu trocken, speziell in den westlichen Bundesländern sanken die Grundwasserniveaus deshalb vielerorts in den unterdurchschnittlichen Bereich. Trotz der trockenen Witterung traten lokal Starkregenereignisse auf, die an zahlreichen Pegeln erhöhte Abflussspitzen verursachten. -
Wasserstand am Neusiedler See weiterhin auf saisonalem Rekordtiefstand (mit Update 15.11.2022)
Seit Monaten fallen die Niederschläge im Osten Österreichs und im Einzugsgebiet des Neusiedler Sees unterdurchschnittlich aus. Infolgedessen wurden im März neue Rekordtiefstände des Wasserstands des Neusiedler Sees erreicht, und die Situation hat sich seitdem nicht entspannt.