Hydrographie
Die Verteilung der Wassermengen unterliegt großen räumlichen und zeitlichen Unterschieden. Um die hydrologischen Prozesse des Wasserkreislaufes besser verstehen und in Zahlen definieren zu können, beobachtet die Hydrographie Österreichs den Niederschlag, den Abfluss an unseren Gewässern und das Grundwasser. Die Abteilung I/3 koordiniert die Tätigkeit der Hydrographie in Österreich und veröffentlicht Daten, Auswertungen und Ereignisanalysen.
Aktuelle Informationen der Hydrographie Österreichs
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Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht August 2024
Der August 2024 war mit 3,3°C über dem Mittel der Klimanormalperiode 1991-2020 der wärmste August der bisherigen Messgeschichte. Die warmen Temperaturen waren von Niederschlagsdefiziten begleitet, die sinkende Grundwasserstände zur Folge hatten. Trotz der trockenen Witterung war der August von konvektiven Starkregenereignissen geprägt, die zu Murenabgängen und lokalen Überflutungen führten. -
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht Juli 2024
Die Lufttemperatur lag im Juli circa 2,0°C über dem langjährigen Mittel 1991-2020. Der Monat war besonders im Osten zu trocken. Kleinräumige Starkregenereignisse führten zu Hochwasserereignissen in Tirol, Kärnten und in der Steiermark. Durch die Niederschlagsdefizite sanken die Grundwasserstände im Verlauf des Monats in einzelnen Regionen in den unterdurchschnittlichen Bereich. -
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht Juni 2024
Die Lufttemperatur lag im Juni 1,4°C über dem langjährigen Mittel. Der Monat war niederschlagsreich, wodurch es - auch in Kombination mit der Schneeschmelze - zu zahlreichen Hochwasserereignissen mit vereinzelt sehr hohen Jährlichkeiten kam. Besonders betroffen waren hierbei die Steiermark und das Burgenland. Die Grundwasserstände waren in den meisten Grundwassergebieten durchschnittlich bis hoch.