AIK 2025: 180 Millionen Euro für nachhaltige Investitionen in der Landwirtschaft

Bauernhof
Foto: BML / Rene Hemerka

Auch im Jahr 2025 wird den österreichischen land- und forstwirtschaftlichen Familienbetrieben erneut ein Kreditvolumen von 180 Millionen Euro im Rahmen der Agrarinvestitionskredite (AIK) zur Verfügung gestellt.
 

Langfristige Planungssicherheit und finanzielle Entlastung für Betriebe

Die Agrarinvestitionskredite ermöglichen landwirtschaftlichen Betrieben den Zugang zu zinsvergünstigten Finanzierungen. Ein zentraler Bestandteil ist der Zinsenzuschuss, der 50 Prozent des Bruttozinssatzes abdeckt. Dadurch wird eine erhebliche finanzielle Entlastung für die Betriebe geschaffen.

Beispiel für die finanzielle Unterstützung

Ein landwirtschaftlicher Betrieb, der einen Agrarinvestitionskredit in Höhe von 300.000 Euro mit einer Laufzeit von 15 Jahren aufnimmt und einen Bruttozinssatz von 4,5 Prozent hat, kann durch den Zinsenzuschuss von 50 Prozent eine Unterstützung von bis zu 45.700 Euro erhalten. Dies zeigt, wie effektiv die Maßnahme zur finanziellen Entlastung und Planungssicherheit der Betriebe beiträgt.

„Damit fördern wir gezielt in eine zukunftsorientierte, wettbewerbsfähige und nachhaltige Landwirtschaft. Agrarinvestitionskredite sichern nicht nur die wirtschaftliche Stabilität der Betriebe, sondern tragen auch zur Weiterentwicklung bei“, betont Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.

Positive Auswirkungen auf Betriebe und den ländlichen Raum

Mit den Agrarinvestitionskrediten werden jährlich rund 1.500 landwirtschaftliche Betriebe unterstützt. In den vergangenen fünf Jahren wurden insgesamt über 7.500 Betriebe gefördert, wodurch Investitionen von mehr als 700 Millionen Euro ermöglicht wurden. Dies unterstreicht die langfristige Bedeutung der Maßnahme für die heimische Landwirtschaft. Diese Investitionen tragen nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität einzelner Betriebe bei, sondern stärken auch die gesamte Wertschöpfung im ländlichen Raum. Durch gezielte Modernisierungsmaßnahmen wird zudem die Lebensqualität bäuerlicher Familien verbessert, die Produktionskapazitäten gesteigert und die Nachhaltigkeit der österreichischen Landwirtschaft gefördert.