Oststeirischer Apfel
Traditioneller Anbau von Äpfeln auf Streuobstwiesen und Plantagen in der Oststeiermark.
Registernummer: 89
Offenlegungsdatum
Traditioneller Anbau von Äpfeln kann in der Region Oststeiermark bis auf die Römer und Kelten zurückverfolgt werden.
Die erste urkundliche Erwähnung über den Obstbau in der Steiermark in einem Dokument des Benediktinerkloster Admont stammt aus dem Jahr 1074.
Titel
Oststeirischer Apfel
Kurzdarstellung oder Behauptung
Traditioneller Anbau von Äpfeln auf Streuobstwiesen und Plantagen in der Oststeiermark.
Oststeirische Äpfel umfassen neue und alte Apfelsorten.
Oststeirische Äpfel erlangen ihren besonderen Geschmack, ihre intensive Farb- und Aromabildung sowie ihr ausgewogenes Zucker-Säureverhältnis durch das besondere Klima in der Region, welches durch viele Sonnenstunden im Sommer und teils signifikanten Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht im Herbst gekennzeichnet ist. Oststeirische Äpfel werden als Tafelobst vermarktet oder zu Apfelsaft, Nektar, Most, Likör, Schnaps, Sekt, Frizzante, Marmelade, Essig und Dörrobst weiterverarbeitet. Weiters spielen Oststeirische Äpfel eine wesentliche Rolle in der traditionellen Küche.
Produktbezeichnung, Produktklasse
Apfel, Kernobst
Name der Region
Oststeiermark, Steiermark, Österreich
Suchgebiet
Lebensmittel und Landwirtschaft
Name des Informationsgebers
Josef Hirt
Tourismusverband ApfelLand-Stubenbergsee
Name des Antragstellers für den Titel
Keine Angabe
Inhaber des Wissens oder zugehöriger Quellen
Rund 200 Obstbauern, Erzeugerorganisation OPST GmbH., Verarbeitungsbetriebe
Empfänger, Inhaber, Bevollmächtigter, Eigentümer eines Titels
Keine Angabe
Beschreibung
Geschichte:
Es wird vermutet, dass die Geschichte des Apfelanbaus in der Region bis weit auf die Kelten zurückgeht.
Die Kelten versuchten vermutlich schon im 3. Jahrhundert vor Christus im Donauraum Obst anzubauen. In der Region rund um den Berg Kulm, Oststeiermark, siedelten sich die Kelten in der vorchristlichen Zeit an (dokumentiert im urgeschichtlichen Museum „Kulmkeltendorf“).
Bei den Kelten galt der Apfel als Symbol für ewige Jugend und Schönheit. In den Sagen der Kelten gilt die bekannte Apfelinsel „Avalon“ (vergleiche Aval = Apfel) als mystischer und heiliger Ort.
Weiters wird angenommen, dass bereits die Kelten einige hundert Jahre vor Christus in der Region Apfelmost produziert und getrunken haben. Es kann ganz sicher angenommen werden, dass Obst, so auch Äpfel, in der Region in römischer Zeit angebaut wurde.
Ein keltoromanischer Grabstein (2. Jahrhundert nach Christus), welcher sich noch heute am oberen Eingang der Pucher Kirchhofmauer findet, zeigt ein Epitaph mit einer Gestalt, die vermutlich einen Apfel umklammert in seiner Hand hält.
Die erste urkundliche Nachricht über den Obstbau in der Steiermark stammt aus dem Jahre 1074. Ein Dokument aus dem Benediktinerkloster Admont (Obersteiermark) belegt die Existenz eines großen Obstgartens in dessen Meierhof, so kann angenommen werden, dass Obstgärten auch in den übrigen steirischen Klöstern vorhanden waren.
Einer Legende zufolge ließ sich die schwedische Bäckerfamilie Eitljörg Mitte des 15. Jahrhunderts in der Gemeinde Puch nieder. Kurz bevor sie ihre Zelte wieder abbrechen wollten, entdeckten sie, dass sich aus einem Apfel, der versehentlich fallen lassen worden war, ein Apfelbäumchen entwickelte. Sie erkannten die Fruchtbarkeit der Gegend und begannen Apfelbäume zu pflanzen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlangte der Obstbau in der Oststeiermark wirtschaftliche Bedeutung und spielte als zusätzliches Einkommen für Landwirte eine wichtige Rolle. Zu dieser Zeit war das Raabtal aufgrund der Bemühungen des Pomologen Coloman Größbauer (1863 bis 1927) die wichtigste Obstbauregion.
In der Gemeinde Gleisdorf wurde eine große Verladestation für den Transport von Äpfeln als Frischware nach Ungarn und Wien errichtet. Die Ausschussware wurde von lokalen Bauern zu Most verarbeitet oder zu Spirituosen gebrannt.
In der Zeit der österreich-ungarischen K.u.K. Monarchie (1867 bis 1918) hatten die hochqualitativen Äpfel aus der Steiermark einen guten Ruf und wurden in viele Kronländer der Monarchie als hochwertiges Produkt verkauft. Obst aus der Steiermark wurde sogar an den russischen Zarenhof verkauft (dokumentiert im Obstbaumuseum „Haus des Apfels“ in Puch).
"Als ich ins Paradies ging" schwärmte der steirische Schriftsteller Peter Rosegger (1843 bis 1918) über die Region um Puch, als er diese durchwanderte.
1979 wurde Puch ein eigenes Gemeindewappen verliehen, welches den Berg Kulm und sechs goldene Äpfel darstellt.
1986 wurde von rund 40 Obstbauern und Gastronomen der Verein „Steirische Apfelstraße“ gegründet.
1995 wurde die Erzeugerorganisation „Obst Partner Steiermark GmbH“ (OPST) gegründet.
2004 wurde die Bezeichnung „frischsaftig steirisch“ als Wortbildmarke registriert.
Äpfel in Geschichte:
Äpfel treten in vielen religiösen Traditionen in Erscheinung, oft als mystische oder verbotene Frucht. In der christlichen Mythologie ist er als verbotene Frucht "Sinnbild der Sünde und Verführung" (Adam und Eva).
Der Apfel galt lange Zeit als Symbol der Macht. Kaiser und Könige hielten ein goldenes Zepter und einen vergoldeten "Reichsapfel" als Symbol für die Weltkugel in ihren Händen.
1683 belagerte die Türkische Armee Wien mit dem Ziel den "goldenen Apfel" an der Spitze des Stephansdoms zu erobern.
Medizinische Verwendungen:
Bereits in der Antike beschrieben der griechische Arzt Hippokrates (circa 460 vor Christus bis circa 370 vor Christus) und die römischen Schriftsteller Dioskurides (1. Jahrhundert nach Christus) und Plinius der Ältere (23 bis 79 nach Christus) die heilenden Wirkungen von Äpfel. Süße Äpfel galten als schwer verdaulich, gekochte als abführend und reife Äpfel als stopfend. Die Volksmedizin der Antike verwendete Blüten, Wurzeln und Apfelkerne gegen verschiedene Probleme wie Gallensteine, Magenleiden, Kahlköpfigkeit, Augenschmerzen und Krampfadern.
Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) erwähnt Äpfel als heilende Früchte. Sie empfahl die Blätter des Apfelbaumes gegen Augentrübungen, die Knospen gegen Leber-, Milz-, Darmleiden und Kopfschmerzen. Der Boden unter einem Apfelbaum wurde als wirksam gegen Rücken-, Lenden- und Bauchschmerzen angesehen.
Gebiet/Region:
Äpfel werden traditionell im oststeirischen Hügelland (Bezirke Weiz, Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark) produziert, das Zentrum liegt zwischen den Städten Weiz und Hartberg, das daher häufig als „Apfelland“ bezeichnet wird. Das Anbaugebiet liegt auf einer Seehöhe von rund 450 Meter.
In der Oststeiermark, das Zentrum der österreichischen Apfelproduktion, werden rund 80 Prozent aller österreichischen Äpfel produziert. Puch ist die Gemeinde mit der größten Apfelproduktionsmenge in Österreich.
Die Bäche Weizbach, Ilzbach, Feistritz, Raab und Lafnitz durchfließen diese Region.
Die Region “Apfelland“ grenzt nördlich an die östlichen Zentralalpen (Fischbacher Alpen, Wechsel, Masenberg, Rabenwald, Hochlantsch, Teichalpe), im Süden an die Windischen Büheln bei Bad Radkersburg und der Poßruck (Grenze zu Slowenien), im Westen an das Grazer Becken und das Leibnitzer Feld und im Osten an das Südburgenland.
Die Landschaft der Apfelanbauregion wird von lang gestreckten Hügelkämmen mit besonnten Hangrücken und zahlreichen Plateaus dominiert.
Weitere kleiner Apfelanbaugebiete sind in der West- und Südsteiermark zu finden.
Heute werden rund 400.000 Tonnen Äpfel von etwa 1400 Obstbauern auf rund 6000 Hektar erzeugt.
Klima:
Die Region um Weiz ist geprägt durch illyrisches Klima mit einer mittleren Jahrestemperatur von 8,2 Grad Celsius und einem Niederschlagsmittel von 880 Millimeter.
Die Sommer sind meist heiß und trocken mit sehr hoher Bereitschaft zu Unwettern mit schwerem Hagelschlag. Die Winter sind regnerisch, mild und schneearm.
Die vielen Sonnenstunden im Sommer und die signifikanten Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht resultieren in Äpfeln mit einem ausgewogenen Zucker-Säureverhältnis, hervorragendem Geschmack und ausgeprägter Farbe der Fruchtschale.
Bodenverhältnisse:
Die Böden in der Region sind karbonatfrei und gewöhnlich sauer. Es überwiegen Braunerdeböden und vulkanische Gesteine. Die Böden sind sehr fruchtbar und ertragreich.
Oststeirischer Apfel:
Äpfel (Malus domestica) gehören zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae), Gattung Malus.
Apfelsorten:
Die Apfelbäume auf Streuobstwiesen und Plantagen in der Region Oststeirischer Apfel umfassen zahlreiche Sorten wie die traditionelle steirische Sorte Kronprinz Rudolf sowie eine Vielzahl von „Neuen Sorten“ wie zum Beispiel Elstar, Gala, Pinova, Jonagold, Idared, Arlet, Topaz und Golden Delicious und so weiter.
Auf extensiven Streuobstwiesen sind die traditionellen Sorten Maschanzker, Kronprinz Rudolf, Gravensteiner, Schafnase und viele mehr zu finden.
Erzeugungsverfahren:
Oststeirische Äpfel werden unter Vorgaben der Integrierten Produktion (IP), unter Berücksichtigung des schonenden Umgangs mit dem Boden und eines minimierten Einsatzes umweltverträglicher Pflanzenschutzmittel erzeugt. Über 22 Prozent werden im Bio-Anbau kultiviert.
Die Jungpflanzen stammen aus österreichischen Baumschulen. Die Bäume werden im Winter und im Sommer zurückgeschnitten. Die Apfelblütezeit dauert von Mitte April bis in den Mai. Ab Mitte Juni werden jene Früchte, die schlecht geformt wachsen oder Schädlingsspuren ausweisen, entfernt.
Obstanlagen sind üblicherweise mit Netzen gegen Hagel, der in der Region häufig vorkommt, geschützt.
Düngung:
Es werden nur Flächen kultiviert, die in einer Ackerschlagkartei des Landwirts verzeichnet sind.
Die Böden der steirischen Obstanlagen werden mit Gras, welches während der Vegetationsperiode 7 bis 8 Mal gemulcht wurde, bedeckt. Der Verrottungsprozess trägt zur Bildung von Humus und der Einbringung von Nährstoffen in die Böden bei. Dadurch ist der Bedarf an zusätzlichem Dünger limitiert.
Bodenuntersuchungen bilden die Basis für notwendige Düngungen zeitig im Frühjahr und nach der Ernte. Düngevorgaben unterliegen dem Österreichischen Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft (ÖPUL).
Pflanzenschutzmaßnahmen:
Pflanzenschutzmaßnahmen dürfen nur bei Erreichen von definierten Schadschwellen eingesetzt werden. Nur jene Pflanzenschutzmittel sind zu verwenden, die nach Richtlinien der Integrieren Produktion (IP) erlaubt sind. Die Anwendungen sind in der Ackerschlagkartei schriftlich zu dokumentieren.
Bewässerung:
Die Apfelbäume werden zum geringen Teil künstlich mit Quell- und Regenwasser aus eigens dafür angelegten Teichen bewässert.
Immer öfter werden auch Frostberegnungen gegen die Spätfröste, die die Blüten und damit den Ertrag vernichten, gebaut (dzt. ca. 10 Prozent der Kulturen).
Ernte, Lagerung und Verlesung:
Die Äpfel werden sortenabhängig im Herbst von August bis Oktober geerntet. Die Äpfel werden händisch gepflückt und vorsichtig in Pflückkörbe oder Boxen gelegt, um Schäden zu vermeiden.
Nach der Ernte werden die Äpfel vorsortiert und ausschließlich in der Steiermark gelagert.
Die Äpfel werden 8 bis 11 Monate unter kontrollierter Atmosphäre (2 Prozent Sauerstoff, 92 Prozent Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von 1 bis 3 Grad Celsius) gelagert. Der Großteil der Ernte wird in 10 Lagern, welche in Besitz bäuerlicher Genossenschaften sind, gelagert.
Nach der Lagerung werden die Äpfel sortiert und in Steigen, Kartons, auf Tassen oder in Tragtaschen verpackt.
Die jährliche Ertragsmenge an Äpfel beträgt in etwa 400.000 Tonnen.
Ernährungsaspekte von Äpfeln:
Äpfel sind reich an Nährstoffen. Der Apfel deckt rund ein Viertel des täglichen Vitamin C-Bedarfs und enthält über 20 Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Phosphor und Magnesium.
Das Fruchtfleisch ist reich an Flavonoiden, die positive Gesundheitseffekte haben (anti-inflammatorisch, bakterizid, Regulation von Blutzucker und Blutdruck, Stimulation des Immunsystems).
Die Apfelschale enthält Carotinoide, die das Immunsystem anregen, und als freie Radikalfänger agieren können. Äpfel enthalten Pektin, das einen positiven Effekt auf die Verdauung und das Sättigungsgefühl hat.
Ursprungsnachweis:
Der Ursprung von Oststeirischen Äpfeln muss vom Feld bis zum Einzelhandel rückverfolgbar sein.
Jeder Landwirt führt Aufzeichnungen über Anbauflächen, Apfelsorten, Anbau und Ernte.
Regionale Verarbeitungs- oder Verpackungsbetriebe versehen die an sie angelieferten Äpfel mit Informationen über Lieferant, Sorte, Erntezeitpunkt et cetera.
Im Einzelhandel werden die verpackten Äpfel mit Name und Adresse des Erzeugers gekennzeichnet.
Qualität:
Oststeirische Äpfel müssen im Lebensmitteleinzelhandel der Qualitätsklasse I entsprechen.
Qualitätskontrolle:
Die Produktion von Oststeirischen Äpfeln unterliegt den Bestimmungen der Integrierten Produktion im Rahmen des ÖPUL.
Die Produzenten orientieren sich auch an der Richtlinie GLOBALGAP, dem weltweit führenden Qualitätsstandard für den Obstbau.
Darüber hinaus sichern ISO 9001:2000, HACCP, BRC (British Retail Consortium) und das AMA-Gütesiegel, dass der Anbieter zuverlässig arbeitet.
Äpfel, welche nach biologischen Richtlinien produziert werden, werden durch akkreditierte Kontrollstellen überprüft.
Die Kontrollen zu ÖPUL und AMA Vorgaben erfolgen durch akkreditierte Kontrollstellen zweimal im Jahr durch unabhängige Überwachungsinstanzen.
Vermarktung:
Oststeirische Äpfel sind ganzjährig verfügbar. Die Erzeugerorganisation Obst Partner Steiermark GmbH (OPST-GmbH) in der Gemeinde Gleisdorf vermarktet 75 Prozent der Ernte über die Handelsmarken „Frisch, saftig, steirisch", „Von Herzen Biobauern Österreich“ (Bio-Marke) und „Mozart“ (Exportmarke).
Die Äpfel werden von der Steiermark in über 20 Länder exportiert, vorwiegend Deutschland, Großbritannien, Skandinavien und osteuropäische Länder. Die Firma „EVA“ exportiert 50 Prozent der gesamten Ernte an Steirischen Äpfeln.
Regionale Marketingaktivitäten beinhalten ein Obstbaumuseum im Pucher Ortsteil Harl in der Mitte der „Steirischen Apfelstraße“ und das Apfelblütenfest. Das Fest findet am letzten Sonntag im April am „Hochgartl“ im „Apfeldorf“ Puch statt. Die Leute können die blühenden Obstgärten entlang wandern und kulinarische Apfelspezialitäten genießen.
Zusammenhang zwischen dem geographischen Gebiet und Traditionellem Wissen:
- besonders fruchtbare Böden und das illyrische Klima ermöglichen den Anbau von Äpfeln auf Streuobstwiesen und Plantagen.
- Ausgeprägte Bodenständigkeit: Oststeirischer Apfel umfasst die traditionelle steirische Sorte Kronprinz Rudolf, die sich über Jahrhunderte in der Region entwickelt hat sowie zahlreiche neue Sorten, welche sich an die natürliche Umgebung und die klimatischen Bedingungen angepasst haben.
- Der Geschmack und das Aroma der Oststeirischen Äpfel stehen in direkter Beziehung zu den zahlreichen Sonnenstunden im Sommer und den teils großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht im Herbst.
- Die Erzeugung von Oststeirischen Äpfeln ist das Ergebnis des Traditionellen Wissens, das an die in diesem Bereich Tätigen weitergegeben wurde: Traditionelles Wissen und Erfahrung der Obstbauern (Anpassung der Erziehungsform an die Gegebenheiten der Umwelt, Auswahl von Lokalsorten, Vermehrung durch Samen und Wurzelschösslinge, Verbesserung des Erbguts, Know-how des Ernteverfahrens, Lagerung), der Erfahrung der Weiterverarbeiter und Einzelhändler in der Vermarktung.
Verwertung:
Oststeirische Äpfel werden hauptsächlich als Tafelobst vermarktet oder zu Säften, Nektar, Most, Likör, Spirituosen, Sekt, Frizzante, Marmelade, Essig und Dörrobst weiterverarbeitet.
Eine Spezialität ist der „Abakus“, ein Edelbrand, der von den 15 „Apfelmännern” nach geheimen Ritualen aus einer einzigen, jährlich wechselnden Apfelsorte hergestellt wird.
Regionale Bäckereien, Konditoren und Restaurants verarbeiten die Äpfel zu Desserts wie klassischer Apfelstrudel und zu raffinierten Süßspeisen wie Apfeltörtchen, Apfel-Tiramisu oder Apfeleis.
Spezielle Restaurants (Apfel-Genusswirte) bieten die Äpfel in allen Speisen ihrer Menüs an.
Schutz:
Wortbildmarke „frischsaftig steirisch“. (Österreichisches Patentamt Register Nummer 221 066, 08. November 2004)
Wortbildmarke „Mozart“. (Österreichisches Patentamt Register Nummer) „Von Herzen Biobauern Österreich“ ist eine EU Gemeinschaftsmarke (Wortmarke Nummer 006900849).
Schlüsselworte
Lebensmittel und Landwirtschaft, Traditionelles Wissen, Österreich, Steiermark, Region, Oststeiermark, Apfel, Malus domestica, Kernobst, Oststeirischer Apfel
Bibliographie/ Referenzen
- KIEFER I., KUNZE M. (2007). Die Kalorienfibel I, Kneipp Verlag GmbH, Leoben
- LOSCH A. Die Oststeiermark- Verapfelung einer Region? Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades der Philosophie, Wien 2005.
- MAIER-BRUCK F. Steiermark: Vorratswirtschaft. In: Vom Essen auf dem Lande, 2. Auflage, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 1995, 431
- SIEVERS G.W. (2007): Steirische Äpfel. In: Genussland Österreich – Was Küche und Keller zu bieten haben, Leopold Stocker Verlag, Graz, 439
- Abakus - Apfelschnaps aus Puch
- Apfel
- ApfelLand Stubenbergsee
- Äpfel
- Äpfel ausdünnen
- Der steirische Apfel
- Die Steiermark
- Gemeinde Puch bei Weiz
- Genetische Diversität alter Apfel- und Birnensorten in der Steiermark und Teilen Sloweniens
- Hoher Bio-Anteil bei steirischer Apfelfläche
- Klimainformation Steiermark
- Kronprinz Rudolf (Apfel) Wikipedia
- Kronprinz Rudolf (Apfel)
- Kulturapfel
- Landwirtschaftskammer Steiermark – Pressemitteilungen
- Mittelsteiermark
- NUTS-3 Region Oststeiermark (Österreich)
- Obstbau
- Oststeirisches Hügelland
- Oststeiermark
- Steiermark (Wikipedia)
- Steiermark (Peter Hug)
- Steiermark
- Steirisch süss-sauer
- Steirische Apfelstraße
- Tag des Apfels
- Unser Apfel schmeckt weltweit
Letzter Zugriff aller Internetreferenzen erfolgte am 01.04.2022.
Sprachcode
Deutsch
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Autoren
Mag.a Eva Sommer, Mag.a Doris Reinthaler, Dr. Erhard Höbaus überarbeitet von Josef Hirt