Waldschaf
Waldschaf ist das Ergebnis Traditionellen Wissens über Schafzucht und Tierhaltung in Österreich.
Registernummer: 197
Offenlegungsdatum
Bereits im Jahr 1890 wird bei den deutlich zurückgehenden Beständen des Zaupelschafes regional zwischen dem Waldlerschaf und der alpinen Form, dem Steinschaf, unterschieden.
Titel
Waldschaf
Kurzdarstellung oder Behauptung
Waldschaf ist das Ergebnis Traditionellen Wissens über Schafzucht und Tierhaltung in Österreich. Das Waldschaf ist eine Restpopulation des Zaupelschafs, welches durch Einkreuzung mit anderen Landrassen hervorgegangen ist. Das Fleisch ist zart, feinfasrig und sehr fettarm und zeichnet sich durch einen besonders feinen Geschmack aus, der typische, aber unerwünschte Schafbeigeschmack (schöffeln, böckln) fehlt völlig. Waldschafe werden in traditioneller extensiver Schafhaltung vorwiegend in der Region Mühl- und Waldviertel gehalten und tragen damit zur Aufrechterhaltung der Kulturlandschaft bei.
Produktbezeichnung, Produktklasse
Schaf, Frischfleisch
Name der Region
Ober- und Niederösterreich, Österreich
Suchgebiet
Lebensmittel und Landwirtschaft
Name des Informationsgebers
DI Hans Kjäer
ArGe Waldschaf (Arbeitsgemeinschaft Generhaltungszucht Waldschaf)
Name des Antragstellers für den Titel
Keine Angabe
Inhaber des Wissens oder zugehöriger Quellen
Keine Angabe
Empfänger, Inhaber, Bevollmächtigter, Eigentümer eines Titels
Keine Angabe
Beschreibung
Geschichte:
Das Waldschaf geht auf das indogermanische Zaupelschaf zurück.
Zaupelschaf:
Bis zum 16. Jahrhundert gab es in den deutschsprachigen Ländern ausschließlich kleine mischwollige Schafe, die robust und genügsam waren, allerdings nur wenig Fleisch und grobe Wolle lieferten. Eines dieser Mischwollschafe war das Zaupelschaf.
Als „Zaupel“ bezeichnete man ursprünglich eine läufige Hündin. Das Wort wird synonym auch für eine ausgeprägte Fortpflanzungstätigkeit verwendet. Beim Schaf wurde es als Ausdruck für hohe Fruchtbarkeit benutzt, die insbesondere beim Zaupelschaf vorgelegen haben soll.
Altbayerisch steht Zaupel für „lockere Mädels“ beziehungsweise „liederlich“, weil es ohne feste Brunftzeit zweimal im Jahr lammt.
Erstmals Erwähnung findet das Zaupelschaf in einem Dekret von Herzog Ulrich von Württemberg aus dem Jahre 1536, in dem er die Haltung der Rasse verbot und die Einführung flämischer Schafe aus dem Niederrhein befürwortete. Grund dafür war die zu grobe Wolle und der zu magere Fleischertrag.
Bodenständige Schafe gekreuzt mit flämischen Schafen ergaben das „deutsche schlichtwollige Schaf“, das die mischwolligen Rassen weitgehend verdrängte.
In der Literatur wird das Zaupelschaf als die gewöhnlichste aller Rassen bezeichnet und aufgrund ihrer groben, filzigen Mischwolle oftmals verschmäht. Es stellte nur wenige Ansprüche an Haltung und Zucht und eignete sich vor allem für kleinbäuerliche Betriebe in Extremlagen. Die Schafrasse bestach durch ihre Widerstandsfähigkeit, Anspruchslosigkeit und hohe Fruchtbarkeit.
In der Zucht wurde dem Zaupelschaf allgemein nur wenig Bedeutung geschenkt. Das Schaf wurde in kleinen Gruppen meist zur Selbstversorgung gehalten und ging zum Teil gemeinsam mit Rindern und Schweinen auf die Weide.
Im 18. Jahrhundert kamen einige Zaupelschafe mit deutschen Auswanderern von Süddeutschland nach Südosteuropa. Dadurch entwickelten sich in Österreich, Deutschland, Tschechien und Ungarn verschiedene separate Populationen weiter.
Mit dem Import der spanischen Merinos mit ihrer wesentlich feineren Wolle und englischer Fleischrassen ab 1765 ging der Bestand an Zaupelschafen zurück. Diese wurden nun in entlegene, klimatisch ungünstige Regionen (Moor- und Gebirgsgebiete) abgedrängt, in denen anspruchsvollere Schafe nicht gehalten werden konnten beziehungsweise Zaupelschafe noch zur Bäuerlichen Selbstversorgung geschätzt wurden. Das ursprünglich zusammenhängende Zuchtgebiet des Zaupelschafes ging verloren und die Rasse kam schließlich nur noch in Rückzugsgebieten vor. Dort übernahm man die Bezeichnung der Lokalschläge, woraufhin der Name „Zaupelschaf“ unüblich wurde.
Bereits im Jahr 1890 wird bei den deutlich zurückgehenden Beständen des Zaupelschafes regional zwischen dem Waldlerschaf und der alpinen Form, dem Steinschaf, unterschieden.
1941 wird die Schafrasse in der Literatur bei BORODAJKEWYEZ letztmals erwähnt. Er beschreibt Restbestände im Mühlviertel und im angrenzenden Böhmen.
FESÜS et al. (1992) untersuchten die verschiedenen aus dem Zaupelschaf hervorgegangenen Populationen auf ihre genetische Beziehung. Dabei erkannten sie, dass sich die Schafe, obwohl vom Phänotyp (Erscheinungsbild) sehr ähnlich, genetisch klar voneinander abgrenzen lassen. Die drei noch bestehenden Populationen, das Waldschaf in Bayern und Österreich, das Sumavska-Schaf in Tschechien und das Citka-Schaf in Ungarn wurden daraufhin als eigenständige Rassen anerkannt und die Bezeichnung „Zaupelschaf“ fortan nicht mehr als Rassename, sondern als Oberbegriff für die drei nahe verwandten, aber unterschiedlichen Rassen gleichen Ursprungs verwendet.
Waldschaf:
Das Waldschaf wird als Nachfahre des Zaupelschafes angesehen und wurde stets nur in kleinen Beständen zur Selbstversorgung mit Wolle, Fleisch und Fellen gehalten.
Abgeleitet wird der früher oftmals verwendete Namen „Wäldlerschaf“ von der Haltung im Bayerischen Wald. Die Bezeichnung „Waldschaf“ soll auf die Restbestände hinweisen, die von engagierten Züchtern im Bayerischen Wald, der Region Böhmerwald und im österreichischen Mühl- und Waldviertel gefunden wurden.
Im Gegensatz zur Wolle von Leistungsrassen eignet sich die Wolle der Waldschafe sehr gut zum Handspinnen. Mit der steigenden Verfügbarkeit von industriell hergestellten Textilien zahlte sich die Handarbeit und in weiterer Folge auch die Haltung von Waldschafen jedoch nicht mehr aus. Daraufhin ging der Bestand an Waldschafen binnen weniger Jahrzehnte drastisch zurück, sodass Mitte der 1980er Jahre nur noch wenige Restbestände vorhanden waren.
Seit den späten 1980er Jahren besteht das Bestreben die Rasse zu erhalten und züchterisch zu bearbeiten. Zu diesem Zweck wurden im Bayrischen Wald die letzten Restbestände zusammengesucht. Insgesamt konnten 10 Restpopulationen gefunden werden. In den späten 90er Jahren wurden in Österreich weitere 6 Restpopulationen entdeckt, sodass am Beginn der gezielten Erhaltungszucht ein Gesamtbestand von nur circa 100 Tieren zu verzeichnen war.
Es konnte erreicht werden, dass das Waldschaf zunächst in Bayern und dann auch in Österreich als eigene Rasse anerkannt wurde und seitdem in mehreren Herdbüchern geführt wird.
1992 hat sich der Arbeitskreis zur Erhaltung der Waldschafe formiert, in dessen Rahmen Österreich und Bayern unter der Federführung der TA Landshut zusammenarbeiten. Überregional setzen sich die Donauländer-Allianz-zur-Generhaltung (DAGENE) mit Sitz in Budapest und die Saveguard for Agricultural Varietes in Europe (SAVE) in der Schweiz für die Erhaltung des Waldschafs ein.
1998 entwickelten österreichische Waldschafzüchter in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Naturschutzjugend Haslach (önj) und der Textilwerkstatt Haslach den Waldschaf-Tweed.
1996 bis 1999 wurde in Österreich ein internationales Abstammungsbuch aufgebaut, in dem inzwischen die österreichischen Herdentiere zur Gänze und die bayrischen Herdbuchtiere nur teilweise registriert sind.
Seit 1998 erfolgte die Anpaarung in Österreich nur noch anhand eines speziellen Computerprogramms (OPTIMATE) nach dem Prinzip der Inzuchtminimierung, um die genetische Vielfalt innerhalb der Rasse zu erhalten.
1999 wurde die ArGe Waldschaf gegründet.
Das Waldschaf ist gemäß ÖPUL 2007 als „hochgefährdet“ eingestuft und wird als „Seltene Nutztierrasse“ gefördert.
Die österreichweite Koordination der Generhaltungszucht mir Anpaarungsberechnungen und Herdbuchaufnahmen erfolgt seither durch die für das Generhaltungsprogramm verantwortliche Organisation Schafzuchtverband Oberösterreich.
Darüber hinaus wurden 30 männliche Tiere für das Genreserveprogramm des Institutes für biologische Landwirtschaft und Biodiversität der Nutztiere ausgewählt, deren Samen mittels Kryokonservierung aufbewahrt werden.
Gebiet/Region:
Waldschafe sind mittlerweile in ganz Österreich verbreitet, wobei die Hauptzuchtgebiete im ursprünglichen Verbreitungsgebiet im Mühlviertel (Oberösterreich) und Waldviertel (Niederösterreich) liegen.
Weitere Waldschafbestände finden sich in Deutschland (Bayrischer Wald).
In Südungarn und in Tschechien (Böhmerwald) kommen dem Waldschaf genetisch nahestehende Schafe vor, das Ciktaschaf und das Sumavka-Schaf.
Waldschaf:
Rassenbeschreibung:
Das Waldschaf ist ein kleines bis mittelgroßes Schaf. Das Kopfprofil weiblicher Tiere ist gerade, das der Widder gerade bis leicht geramst. Die Ohren sind spitz, mittelgroß und stehen seitlich ab oder hängen leicht.
Beide Geschlechter können sowohl behornt, als auch unbehornt sein.
Waldschafe sind feingliedrig mit kleinen Klauen und haben einen langen, unbewollten Schwanz.
Meistens sind die Schafe von weißer Farbe, es kommen aber auch schwarze, graue, braune oder gescheckte Tiere vor. Besonders am Kopf, treten bei den weißen Schafen oft dunkle Pigmentflecken auf.
Die Widder verfügen über eine Widerristhöhe von 65 bis 70 Zentimeter, das Schaf von 60 bis 65 Zentimeter und über ein Gewicht von 55 bis 80 Kilogramm beziehungsweise 35 bis 60 Kilogramm. Charakteristisch für das Waldschaf ist seine Mischwolle, die aus dem groben Kurzhaar, dem Lang- oder Grannenhaar und den sehr feinen Wollfasern (Unterwolle) besteht. Die Wollfasern machen den Hauptanteil der Mischwolle aus, worin sich das Waldschaf von anderen alten Rassen (zum Beispiel Steinschaf, Tiroler Steinschaf, Brillenschaf oder Krainer Steinschaf) unterscheidet. Die feine Unterwolle – sie befindet sich unterhalb der anderen genannten Fasertypen – schützt gegen Kälte und Hitze. Daher eignet sich die Rasse für die Haltung in Mittelgebirgsregionen mit rauem Klima, wie zum Beispiel dem Mühlviertel und dem Waldviertel. Die Grannenhaare stehen deutlich über, was die Wolle zottelig aussehen lässt. Im Mühlviertel wurde das Waldschaf aus diesem Grund früher auch das „Zoderte“ genannt. Die groben Kurzhaare können sich leicht aufrichten, wodurch das Fließ locker wird und besser trocknen kann.
Der jährliche Wollertrag beträgt bei Widdern circa 3,5 Kilogramm, bei weiblichen Tieren 3 Kilogramm. Die Schur erfolgt meist einmal jährlich.
Eigenschaften:
Die Rasse gilt als robust, genügsam und wetterhart. Die Tiere sind äußerst widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Parasiten. Darüber hinaus gelten sie als leichtfuttrig, nutzen das Grundfutter bestens aus und sind nicht auf Kraftfutter angewiesen. Das Waldschaf hat einen ausgesprochenen ruhigen Charakter und weidet in geschlossenen Gruppen.
Waldschafe sind nicht zum Melken geeignet, da sie zu kleine Euter und damit kein Speichervolumen haben.
Methode der Produktion:
Haltung:
Aufgrund seiner Eigenschaften eignet sich das Waldschaf vor allem für Klein- und Nebenerwerbsbetriebe mit extensiver und biologischer Haltung in Mittelgebirgsregionen mit rauem Klima. Darüber hinaus wird die Schafrasse auch in der Landschaftspflege eingesetzt.
In Österreich werden derzeit insgesamt etwa 1100 Herdbuchtiere geführt, die von circa 140 Züchtern gehalten werden.
Im Sommer werden die Tiere auf Weiden und zum Teil auf Almen, im Winter in Stallungen gehalten. In niederen Lagen gibt es auch Weiden mit einseitig offenem Unterstand.
Fütterung:
Die Lämmer werden meistens gemeinsam mit den Muttertieren gehalten, von denen sie in den ersten vier Monaten oder länger gesäugt werden. Jungwidder werden danach von den Muttertieren getrennt.
Oft erhalten die Lämmer Zugang zu einem Lämmerschlupf, wo sie getrennt von der Herde, individuell und jederzeit Grummet (2. Grasschnitt, besser verdaulich und Energiehältiger als das Heu der ersten Ernte) aufnehmen können. Lämmer, die von der Mutter nicht angenommen werden oder deren Mutter krank oder verstorben ist, werden mit der Flasche aufgezogen.
Eine Aufzucht ohne Kraftfutter ist die Regel. Bei Waldschafen, die auf Raufutterverwertung spezialisiert sind, können die zu hohen Eiweißkonzentrationen in Kraftfutter, Kleegras oder Silage Krankheiten hervorrufen.
Silofutter wird zum Teil vorsichtig und eher Silage aus älterem Gras verwendet, da dieses nicht so eiweißhältig ist.
Ablammung:
Der Brunstzyklus der Waldschafe ist asaisonal mit Schwerpunkt der Geburten im Winter.
Die Tiere sind frühreif und zeichnen sich durch eine gute Fruchtbarkeit aus. Männliche Tiere sind mit 4 bis 5 Monaten geschlechtsreif, weibliche Tiere mit 9 bis 15 Monaten. Sie lammen meist dreimal in zwei Jahren, zum Teil auch zweimal im Jahr, wobei Zwillingsgeburten keine Seltenheit sind. Die Ablammquote liegt bei rund 180 Prozent. Die Muttertiere gebären leicht und verfügen über gute Muttereigenschaften. Die Aufzuchtrate ist dementsprechend hoch.
Transport und Schlachtung:
Waldschaflämmer werden mit 6 bis 12 Monaten und mit einem Lebendgewicht von circa 30 bis 40 Kilogramm geschlachtet.
Die Schlachtung erfolgt auf EU-Schlachthöfen.
Das Fleisch wird sowohl als Frischfleisch als auch vakuumverpackt oder tiefgekühlt angeboten.
Fleischbeschreibung:
Fleisch vom Waldschaf ist zart, feinfasrig und sehr fettarm und zeichnet sich durch einen besonders feinen Geschmack aus. Selbst bei älteren Lämmern fehlt bei entsprechender Fütterung der unerwünschte Schafbeigeschmack (schöffeln, böckln) völlig.
Ursprungsnachweis:
Die Lämmer sind, gemäß der Tierkennzeichnungs- und Registrierungsverordnung 2009, durch ein offizielles Zeichen (Ohrmarke) gekennzeichnet.
In der Folge ist die Rückverfolgbarkeit von der Verkaufsstelle zum Aufzuchtbetrieb gewährleistet. Dies bedeutet, dass in jeder Phase der Erzeugung das betreffende Lamm und sein Ursprungsbetrieb genau ermittelt werden können.
Alle Tiere sind herdbuchmäßig erfasst. Die Züchter halten die österreichweit verantwortliche Organisation (Schafzuchtverband Oberösterreich) über ihren Bestand auf dem Laufenden.
Qualitätssicherung:
Die Tiere werden von ausgebildeten Züchtern beziehungsweise Organen der Zuchtverbände einmalig auf Zuchttauglichkeit begutachtet und benotet. Als Kriterien für die Zulassung zur Zucht gelten der Rassetyp Waldschaf und die Abwesenheit von Erbfehlern.
Vermarktung:
Waldschaffleisch wird meist direkt sowie über die regionale Gastronomie vermarktet.
Felle, Wolle und die daraus hergestellten Produkte werden ebenfalls direkt vermarktet.
Zusammenhang mit dem geographischen Gebiet und Traditionellem Wissen
- Besondere Boden- und Klimaverhältnisse ergeben eine vielfältige natürliche Flora, die eine Schafhaltung auf Weiden und Almen ermöglicht.
- Dank dieser Haltungsweise kann Schaffleisch mit charakteristischen Merkmalen bezüglich Zusammensetzung erzeugt werden. Das Fleisch des Waldschafs ist zart, feinfasrig und fettarm und zeichnet sich durch einen besonders feinen Geschmack aus. Selbst bei älteren Lämmern fehlt der unerwünschte Schafbeigeschmack (schöffeln, böckln) völlig.
- Die Aufzucht von Waldschafen ist das Ergebnis Traditionellen Wissens, das an die in diesem Bereich Tätigen weitergegeben wurde: Traditionelles Wissen und Erfahrung der Tierhaltung (Anpassung der Haltung der Herden an die Gegebenheiten der Umwelt, Know-how der Landwirte, Art der Schaffleischproduktion, Verbesserung des Erbguts), Know-how der Schlachter (Tiertransport, Erfahrung bei Schlachtung, Zerlegung, Fleischreifung) und die Erfahrung der ArGe Waldschaf (Arbeitsgemeinschaf Generhaltungszucht Waldschaf).
Verwertung:
Frisches Lammfleisch gilt als besondere Delikatesse. Fleisch vom Waldschaf wird aber in geringen Mengen auch zu Speck und Lammwürsten verarbeitet.
Wolle vom Waldschaf eignet sich besonders zur Verarbeitung zu einem hochwertigen, zugleich dichten und leichten Tweedstoff.
Auch die Felle, die wegen ihrer besonderen, ursprünglichen Wolle zottelig, aber gleichzeitig auch weich und robust sind, erfreuen sich großer Beliebtheit.
Schutz:
Keine Angabe
Schlüsselworte
Lebensmittel und Landwirtschaft, Traditionelles Wissen, Österreich, Oberösterreich, Niederösterreich, Mühlviertel, Waldviertel, Waldschaf
Bibliographie/Referenzen
- AIGNER R. Alte Nutztierrassen, Diplomarbeit, Seite 58f.
- FEDERAL MINISTRY OF AGRICULTURE, FOREST, ENVIRONMENT and WATER MANAGEMENT AUSTRIA, A new Tweed from „Forest Sheep“ Wool, Quality production and the use of a sheep genetic resource for extensive pasturing
- HALLER, M. Seltene Haus- und Nutztierrassen, Leopold Stocker Verlag, Graz-Stuttgart, 2000, Seite 102f.
- HAUMANN, P. Wald- und Ciktaschaf oder nur noch Zaupelschafe?. In: Arche Nova 3/2002, Fachzeitschrift der Vereine und Verbände zur Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen, Gesellschaf zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH), Seite 13
- NEUGEBAUER, P. Waldschafzüchter suchen nach neuen Wegen. In: Arche Nova 2/2000, Fachzeitschrift der Vereine und Verbände zur Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen, Gesellschaf zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH), Seite 16f.
- SAMBRAUS, H.H. Atlas der Nutztierrassen. 220 Rassen in Wort und Bild, 3. verbesserte Auflage, Eugen Ulmer GmbH & Co., Stuttgart, 1989, Seite 112
- SAMBRAUS, H.H. Gefährdete Nutztierrassen. Ihre Zuchtgeschichte, Nutzung und Bewahrung, Eugen Ulmer GmbH & Co, Stuttgart, 1999, Seite 301 bis 305
- o.V. Besonderheiten der Tierwelt. In: Mühlviertler Almpost, Verband Mühlviertler Alm, Verein für Regional- und Tourismusentwicklung, 18. Ausgabe, September 2007, Seite 9
- o.V. Waldschafe – eine alte Rasse mit Perspektive. In: Deutsche Schafzucht 6/2004, S. 20f.
- Aufs Waldschaf gekommen
- Das Waldschaf
- Das Waldschaf (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.)
- Generhaltungsprojekt Waldschaf
- Schriften zu genetischen Ressourcen
- Waldschaf
- Waldschaf, stark gefährdet
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Sprachcode
Deutsch
Regionaler Ansprechpartner
Hans Kjäer, DI
ArGe Waldschaf (Arbeitsgemeinschaft Generhaltungszucht Waldschaf)
Kriegwald 18
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Telefon: +43 7288 8535
E-Mail: waldschafe@posteo.at
Autorin
Mag.a Doris Reinthaler