Die verpflichtende Kennzeichnung der Herkunft von Fleisch, Milch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung startet 2023. Auch in der Gastronomie ist mehr Schutz vor Täuschung möglich.
Die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln ist ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz über den Ursprung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen.
Landwirtschaft plädiert für Ausschöpfung des Rechtsrahmens. Die Konsumentinnen und Konsumenten entscheiden sich seit der Corona Krise noch bewusster für heimische Produkte, daher braucht es eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei der Gemeinschaftsverpflegung und bei verarbeiteten Produkten. Ein Expertinnen- und Expertengipfel zu diesem Thema zeigte deutlich, dass der Rechtsrahmen ausgeschöpft werden kann.
Regionale Qualitätsprodukte liegen stark im Trend: 86 Prozent der Bevölkerung wollen wissen, woher ihre Lebensmittel stammen. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung würde zudem die Wertschöpfung auf bäuerlichen Familienbetrieben erhöhen.