Herkunftskennzeichnung entlang der Lieferkette

Gütesiegel Lebensmittel
Foto: BML

Die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln ist ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz über den Ursprung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen.

Die Transparenz bei Lebensmitteln ist für die Konsumentinnen und Konsumenten aber auch für die Produzentinnen und Produzenten ein immer wichtigeres Thema. Dies belegen auch zahlreiche Umfragen dazu. Nicht zuletzt hat die Covid-Pandemie aufgezeigt, dass Werte der Regionalität, der CO2-Vermeidung im Transport oder nachhaltige Wertschöpfung und Konsum ein wichtiger Beitrag für ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem sind, um die österreichische Bevölkerung versorgen zu können.

Das Regierungsprogramm greift dieses wichtige Anliegen auf und nennt zahlreiche Ansatzpunkte und Maßnahmen, um für qualitätsvolle, heimische Lebensmittel für alle, eine transparente Kennzeichnung sowie eine multifunktionale und flächendeckende Landwirtschaft durch Familienbetriebe zu sorgen. Die Herkunftskennzeichnung von Milch, Fleisch und Eiern ist damit ein wichtiger Beitrag für mehr Transparenz in der Lebensmittelkette sowie beim Einkauf, aber auch im außer Haus-Verzehr, wie in Kantinen, Mensen, Spitälern, Altersheimen und ähnlichen Einrichtungen.

Mit der Verordnung zur Herkunftskennzeichnung von Milch, Fleisch und Eiern entlang der Lieferkette sind Informationen über die Herkunft dieser Lebensmittel verpflichtend von Molkereien, Fleisch- und Eiverarbeitungsbetrieben anzugeben. Damit sind auch die weiterverarbeitenden Betriebe wie Gastronomie und Lebensmittelherstellungsbetriebe in der Lage, über Informationen zur Herkunft von Milch, Fleisch und Eiern Auskunft zu geben oder die Lebensmittel entsprechend zu kennzeichnen.

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