Bio - Biologische Wirtschaftsweise im ÖPUL 2023

Gründüngung
Foto: BML / Alexander Haiden

Die Biologische Wirtschaftsweise ist ein Herzstück der österreichischen Agrarpolitik und des Agrarumweltprogramms ÖPUL 2023

Österreich ist das EU-Bioland Nr. 1: EU-weit hat Österreich den höchsten Anteil an biologisch wirtschaftenden landwirtschaftlichen Betrieben (22 %). Wie im 5. Aktionsprogramm Biologische Landwirtschaft 2015 – 2022 festgehalten, ist das erklärte Ziel Österreichs, diese Position zu halten und den Bio-Anteil weiterhin zu steigern.

Auch in der neuen Periode des österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2023 bleibt die Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ ein Kernstück des österreichischen Programms zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft (ÖPUL). Die Maßnahme wurde weiterentwickelt und lässt sich mit zahlreichen anderen ÖPUL-Maßnahmen kombinieren.

Umfassendes Förderprogramm

Doch nicht nur das Agrarumweltprogramm ÖPUL setzt verstärkt auf Bio. Maßnahmen für Investitionen (Ställe), Zusammenarbeit (Absatzförderung), Bildung und Beratung, EIP (European Innovation Partnership erhalten teilweise zusätzliche Mittel ab 2023 und werden auch hinsichtlich der Förderungsintensität bevorzugt.

Die ÖPUL-Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ selbst bietet Lösungen für eine sichere, zukunftsorientierte und nachhaltige Landwirtschaft. Durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, die Einschränkung zugelassener Düngemittel und die Einhaltung vielfältiger Fruchtfolgen steigert der Biolandbau die Vielfalt von Pflanzen und Nützlinge. Biodiversitätsauflagen wurden in die Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ zusätzlich integriert.

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