Österreichisches EMFAF-Programm von der Europäischen Kommission genehmigt

Fisch
Foto: BML / MARTINA SIEBENHANDL

15 Millionen Euro für den heimischen Fischereisektor. Europäische Kommission genehmigt österreichisches EMFAF-Programm
 

Österreich kann auch künftig seine Fischereiwirtschaft forcieren und Aquakulturanlagen wie Teiche, Durchfluss- oder Kreislaufanlagen modernisieren.

Möglich wird das durch das österreichische EMFAF-Programm (Europäischer Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds), das jetzt von der Europäischen Kommission genehmigt wurde. Damit werden Wettbewerbsfähigkeit, Wertschöpfung und Beschäftigung in der österreichischen Binnenfischerei, Aquakultur und Fischverarbeitung unterstützt.

Ziel des Programmes ist die Sicherung eines zukunftsfähigen, resilienten Aquakultur- und Fischereisektors in Österreich. Mit der nun vorliegenden Zustimmung aus Brüssel für die Jahre 2021 bis 2027 stehen hierfür weitere 15 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln zur Verfügung. Inhaltlich liegt der Fokus (wie schon im Vorgängerprogramm EMFF 2014 – 2020) auf einer gesteigerten Aquakulturproduktion durch Zuschüsse zu Investitionen und begleitenden Maßnahmen wie Bildung, Datenerhebung sowie Verarbeitung und Vermarktung. Generell wird im Programm stark auf Klimaschutz und Klimawandelanpassung sowie auf Energie- und Ressourceneffizienz geachtet.

Das EMFAF-Programm 2021 – 2027 wurde unter Federführung des Landwirtschaftsministeriums und mit Unterstützung von Expertinnen und Experten, den zuständigen Stellen des Bundes und der Länder sowie der Branchenvertretung erstellt. Mit eingeflossen in die Programmgestaltung sind auch die relevanten Strategien auf europäischer Ebene wie der Grüne Deal, die Gemeinsame Fischereipolitik der Union und die strategischen Leitlinien für Aquakultur der Europäischen Kommission.

Abgewickelt wird das EMFAF-Programm vom Landwirtschaftsministerium als „Verwaltungsbehörde“ und „Prüfbehörde“ sowie von „Zwischengeschalteten Stellen“ (Förderstellen) in den Ländern, in der Agrarmarkt Austria und im Landwirtschaftsministerium.

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