Strategische Umweltprüfung des EMFAF-Programms

Gaisbachteich
Foto: Archiv Aqua / Florian Kainz

Für das österreichische EMFAF-Programm 2021 – 2027 war begleitend eine Strategische Umweltprüfung (SUP) durchzuführen. Damit sollen die Ziele einer SUP – die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung, ein hohes Umweltniveau sowie die rechtzeitige und angemessene Einbeziehung von Umwelterwägungen bei der Ausarbeitung des Programms – erreicht werden. 

Der SUP-Prozess im Allgemeinen und der Umweltbericht im Speziellen dienen im Rahmen der Programmierung dazu, die Berücksichtigung von Umweltbelangen in der Programmerstellung sicherzustellen. Ziel ist es dabei, auf Basis der gewählten Prioritäten zu prüfen, welche Umweltauswirkungen sich daraus ergeben können, wie sich potentielle positive Wirkungen verstärken lassen und wie man potentielle negative Wirkungen abschwächen kann. Das SUP-Verfahren hat damit beratenden Charakter und die Vorschläge wurden in den Programmierungsprozess eingebracht und in geeigneter Weise berücksichtigt.

Der Umweltbericht im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung  des EMFAF-Programms 2021 – 2027 wurde auf Basis der SUP-Richtlinie unter Federführung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus mit externer Unterstützung durch das Österreichische Institut für Raumplanung (ÖIR) sowie in Abstimmung mit den zuständigen Behörden des Bundes und der Länder (Umweltbehörden gemäß SUP-Richtlinie) erarbeitet.

Im Rahmen der öffentlichen Auflage gab es die Möglichkeit, von 30. November 2020 bis 15. Jänner 2021 zum Entwurf des Umweltberichtes Stellung zu nehmen. Der Umweltbericht liegt seit Mitte Juli 2021 in einer vorläufig finalen Fassung vor. Nach Berücksichtigung der Ergebnisse im Rahmen der Programmierung wurde die SUP im Jänner 2022 abgeschlossen.

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