Aktuelle LIFE-Projekte - siehe nachfolgende Auflistung:
Mit 1.1.2024 startete das größte Moorprojekt Österreichs mit dem Titel „LIFE AMooRe – Austrian Moor Restoration“. Anlässlich des heurigen Weltfeuchtgebietstags wurde dem Projekt in einer Pressekonferenz mit SCin Mörth, BM Gewessler, LR Zadra (V), LR.in Lackner (STMK) und LR.in Rosenkranz (NÖ) offiziell der Startschuss gegeben.
Die Pilotmaßnahme an der Salzburger Enns ist die erste LIFE IP IRIS Pilotmaßnahme, die in die Umsetzung geht. Mit dem Spatenstich am 03. November 2022 ist die Maßnahme nun auch offiziell gestartet.
Großflächige Schotterbänke und intakte Wildflussabschnitte zeichnen den Tiroler Lech sowie die gemeinsame Grenzstrecke mit Deutschland aus. Im Rahmen des LIFE-Projektes werden in den kommenden Jahren elf flussbauliche Maßnahmen und verschiedene Artenschutzmaßnahmen durchgeführt.
Konflikte zwischen Menschen und Braunbär-Populationen sind in Europa eine anhaltende Gefahr für den Schutz des Braunbären. In der politisch fragmentierten Landschaft Europas, ist eines der wichtigsten Ziele in Bezug auf den Schutz und das Management des Braunbären, eine länderübergreifende Koordination auf Populationsebene.
Um an den Erfolg der beiden vorangegangenen österreichischen LIFE bzw. LIFE+ Projekte anzuknüpfen, startete im Juli 2016 das bisher größte LIFE Projekt zum Schutz der Großtrappe. Erstmalig setzen Österreich und Ungarn in grenzüberschreitender Zusammenarbeit Maßnahmen, um die Erhaltung dieser außergewöhnlichen Vogelart sicherzustellen.
Störe zählen zu den am stärksten gefährdeten Fischarten der Welt. In der EU befinden sich an der Unteren Donau sowie im nordwestlichen Schwarzen Meer noch überlebensfähige, natürlich nachwachsende Störpopulationen. Das LIFE-Projekt strebt den nachhaltigen Schutz der Donaustöre durch Prävention und Bekämpfung von Wilderei und illegalem Wildtierhandel an.
Die Sanierung der Traisenmündung ist Österreichs bislang größtes Renaturierungsprojekt und eine der umfassendsten Maßnahmen in ganz Europa. Zwei Jahre nach Abschluss der Bauarbeiten untersuchen Ökologen nun den Erfolg der Maßnahmen.
Der Waldrapp ist ein Zugvogel, der bis ins 17. Jahrhundert auch in Mitteleuropa heimisch war. Heute zählt der Waldrapp zu den am stärksten bedrohten Vogelarten weltweit. Ziel des LIFE-Projektes ist seine Wiederansiedelung in Europa.
In Mitteleuropa ist die Haupttodesursache für Greifvögel nach wie vor die Verfolgung durch den Menschen. Selbst streng geschützte und vom Aussterben bedrohte Arten wie der Kaiseradler, Seeadler oder Rotmilan werden regelmäßig geschossen oder vergiftet. Im Rahmen des PannonEagle-LIFE-Projektes soll die illegale Verfolgung des Kaiseradlers sowie anderer betroffener Greifvogelarten reduziert werden.
Im LIFE+ Projekt „Ausseerland“ werden Managementpläne ausgearbeitet und Maßnahmen durchgeführt, um Lebensräume und Arten im Projektgebiet zu erhalten oder zu verbessern. Die vorhandenen Moore und Feuchtflächen sind durch Bachläufe verbunden und werden zum „Mitterndorfer-Biotopverbund“ zusammengefasst.
Im Rahmen dieses Projektes werden umfangreiche Lebensraumverbesserungen in den Augebieten sowie und Schutzmaßnahmen für Vögel und Amphibien durchgeführt.
Projektgebiet ist das Natura 2000-Gebiet Salzachauen, eines der ökologisch wertvollsten und artenreichsten Auwaldgebiete Österreichs mit europäischer Naturschutz-Bedeutung.
Der Sterlet, die kleinste der Donaustörarten, kommt in der Oberen Donau noch vereinzelt vor. Mit der Freisetzung aufgezogener Jungsterlets soll der Wildbestand gestärkt werden.
Der Klimawandel hat negative Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt der Wiener Donauinsel und erhöht den Pflegeaufwand. Das EU-Projekt LIFE DICCA (Danube Island Climate Change Adaptation) soll diesen Auswirkungen entgegensteuern.
Integrierte LIFE Projekte („LIFE-IP-Projekte“) wurden 2014 in das Förderprogramm zur Umsetzung von EU Umwelt- und Klimaplänen und -Strategien eingeführt. „LIFE IP IRIS AUSTRIA”: An Donau, Unterer Traun, Enns, Drau/Isel, Leitha, Lafnitz und Pielach sollen Planungsprozesse und Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt werden.