Symposium Wasserversorgung 2024

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Foto: ÖVGW

Expertinnen und Experten der Trinkwasserbranche hatten am 15. und 16. Jänner 2024 im Rahmen des Symposiums Wasserversorgung der Österreichischen Vereinigung für das Gas und Wasserfach (ÖVGW) Gelegenheit, aktuelle Fragen der Wasserversorgung zu erörtern.

Am ersten Tag standen Fragen im Zusammenhang mit dem Klimawandel im Vordergrund, vor allem die mögliche Gefährdung der Wasserversorgung durch zunehmende Trockenheit.

Bundesminister Norbert Totschnig vergewisserte in seiner Begrüßung, dass das BML Maßnahmen setzt, damit auch weiterhin die Versorgung der Bevölkerung mit erstklassigem Trinkwasser in Österreich bestens abgesichert bleibt. So konnten alleine im Jahre 2023 über 1000 Projekte der Trinkwasserversorgung gefördert werden. Diese Unterstützung der Gemeinden ist vor allem durch eine Sondertranche Trinkwasser mit zusätzlichen 100 Millionen an Fördermitteln möglich.

Sektionschefin Monika Mörth präsentierte in ihrem Vortrag den im Sommer 2023 veröffentlichten Trinkwassersicherungsplan. Dieser Plan enthält neben einer Darstellung der bisherigen Planungen und Maßnahmen für die Trinkwasserversorgung und einer Analyse der Rechtsgrundlagen für Notfallszenarien auch ein konkretes 5-Punkte Programm zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung in Österreich.

Neben dem Thema Trockenheit wurden beim Symposium auch andere Herausforderungen für die Trinkwasserversorgung durch den Klimawandel thematisiert, wie steigende Wassertemperaturen und Energieeffizienz.

Der zweite Tag drehte sich um Fragen der Trinkwasserqualität. So wurde der PFAS Aktionsplan und das vom BML mitfinanzierte Projekt zur Bewertung der Relevanz von Pflanzenschutzmitteln vorgestellt sowie der aktuelle Stand der Umsetzung der EU Trinkwasserrichtlinie in Österreich präsentiert.

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