Umweltrelevanz des Programms für die Ländliche Entwicklung

K. Wagner Ergebnisse der Zwischenevaluierung zur Querschnittsfrage Umwelt

In der Zwischenevaluierung des Programms für die Ländliche Entwicklung (LEP) musste die Beantwortung der in der EU-Richtlinie vorgegebenen Querschnittsfrage 5 – in welchem Umfang hat das Programm zum Schutz und zur Verbesserung der Umwelt beigetragen – gegeben werden. Die Frage bezieht sich explizit auf den Umfang der Förderungen und nicht auf die Wirkungen.

Die darin vorgegebenen Indikatoren decken nicht alle Umweltwirkungen des LEP ab (z.B. Boden und Artenvielfalt, die in der ÖPUL Evaluierung ausführlich behandelt wurden) und beziehen sich im Wesentlichen auf die Flächen- bzw. Förderanteile umweltrelevanter Maßnahmen im LEP. Aussagen zu tatsächlichen Umwelteffekten und vertiefende Analysen der Einzelfragen sind in den einzelnen Teilevaluierungsberichten, speziell im Kapitel 6, Agrarumweltmaßnahmen, nachzuschlagen.

Die Bearbeitung der Querschnittsfrage stützte sich auf die Evaluierungsberichte zu den einzelnen Kapiteln des LEP und konnte daher nur Aussagen aus diesen Berichten zum Umfang der Maßnahmen und zur Abschätzung der Umweltwirkungen zusammenfassen, es wurden keine speziellen Sonderauswertungen der Grunddatenbestände vorgenommen. Als Indikatoren wurden zumeist die Fördersummen bzw. der Anteil der Fördersummen am gesamten Ländlichen Entwicklungsprogramm angegeben, da z.B. die Anzahl der Projekte bzw. Flächenaussagen bei den äußerst heterogenen Förderungsmöglichkeiten im LEP keine sinnvollen Vergleiche und Aggregationen zulässt.

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