Traditionelle und "neue" Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer als Adressaten der Waldpolitik

K. Hogl, M. Pregernig und G. Weiß

Die Ergebnisse der regelmäßigen Untersuchungen zur Agrarstruktur sprechen eine deutliche Sprache: Von 1960 bis 1999 ist die Zahl land- und forstwirtschaftlicher Betriebe von rund 400.000 auf knapp 220.000 gesunken. Dieser Strukturwandel in der Landwirtschaft ist auch für die Forstwirtschaft von großer Bedeutung, da zu rund 80% der landwirtschaftlichen Betriebe Wald gehört. Im Fall von Betriebsaufgaben kann dieser an andere landwirtschaftliche Betriebe verkauft oder verpachtet werden; er kann aber auch aus dem landwirtschaftlichen Betriebszusammenhang fallen. Dann haben wir es mit "neuen Waldeigentümerinnen und -eigentümern" zu tun.

Diese Waldeigentümerinnen und -eigentümer, so die Annahme, verbinden mit ihrem Wald andere Werte und Einstellungen als bäuerliche Waldbesitzerinnen und -besitzern, verfolgen andere Ziele und verhalten sich dementsprechend anders...

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