Förderung der biologischen Landwirtschaft

Grünlandversuche an der BAL Gumpenstein
Foto: BML / LFZ/Buchgraber

Die Förderung der biologischen Landwirtschaft ist ein wesentliches agrar-politisches Anliegen Österreichs. Zahlreiche Förderungsschienen garantieren die staatliche Unterstützung.

Ohne Ausgleichszahlungen wäre in Österreich keine vielfältige und flächendeckende Landwirtschaft - selbst in benachteiligten und gebirgigen Regionen - möglich. Ein besonderes Qualitätsaushängeschild ist dabei die biologische Landwirtschaft, die einen Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel, eine besonders tierfreundliche Haltung und 100%ige Gentechnik-Freiheit auch in der Fütterung garantiert. All diese Mehrleistungen, die der Bevölkerung und der Umwelt gleichermaßen zu Gute kommen, sollten der Gesellschaft auch etwas wert sein.

Maßnahmen, wie – allen voran – das Agrarumweltprogramm ÖPUL, die Ausgleichszulage, die Investitionsförderungen zur Modernisierung der landwirtschaftlichen Betriebe, sowie Maßnahmen zur Förderung der Verarbeitung und Vermarktung und nicht zuletzt Maßnahmen für die Bildung, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Forschung und das Schulwesen, kommen der biologischen Landwirtschaft überdurchschnittlich zugute.

Alleine über das ÖPUL fließen rund 200 Mio. EUR an über 23.000 Biobetriebe für ihre Umweltleistungen.

Aber auch Gelder für Absatzförderung, Vermarktungseinrichtungen und Innovationen spielen für die Vermarktungskette von Bio-Lebensmittel eine wichtige Rolle.

Nicht zuletzt ist die Unterstützung der Agrar-Forschung und der landwirtschaftlichen Schulen (zB. HBLFA Raumberg-Gumpenstein) unerlässlich für den Erfolg den die biologische Landwirtschaft in Österreich hat.