Projekt BEJOND – Niederschlagswasserbewirtschaftung bei außergewöhnlichen Ereignissen

Landschaft - Regionen
Foto: BML / Rene Hemerka

Im Forschungsprojekt BEJOND wurde das Verhalten von Maßnahmen der Niederschlagswasserbewirtschaftung bei außergewöhnlichen Ereignissen und jenseits ursprünglicher Bemessungszuständen untersucht. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt wurden in einem praxisorientierten Leitfaden für kleine bis mittlere Gemeinden, Betreiber von städtischen Entwässerungssystemen sowie Planungsbüros zusammengefasst.

Da Anlagen zur Niederschlagswasserbewirtschaftung grundsätzlich eine hohe Nutzungsdauer aufweisen, sind sie langfristigen Veränderungen wie beispielsweise dem Klimawandel oder der Urbanisierung ausgesetzt. Zusätzlich kann es bei einer hohen Nutzungsdauer auch zu Betriebsstörungen oder Störfällen kommen, wodurch die Funktionsfähigkeit der Anlagen nicht mehr garantiert werden kann.

Das Projekt „BEJOND – Niederschlagswasserbehandlung jenseits originärer Bemessungsereignisse und planmäßiger Betriebszustände“ gibt einen umfassenden Überblick über die Niederschlagswasserbewirtschaftung bei außergewöhnlichen Ereignissen und Störfällen und wählt dafür eine ganzheitliche und integrierte Sicht auf das System. Diese umfasst neben einem Überblick hinsichtlich Anlagen- und Systemverhalten bei solchen Ereignissen auch Aussagen darüber, wie im Versagensfall ein geeignetes Störfall- bzw. Notfallmanagement und gegebenenfalls die Kommunikation an die Bevölkerung zur Risikoprävention aussehen kann.

Als zusammenfassendes Ergebnis findet sich im aus dem Forschungsprojekt hervorgegangenen Leitfaden ein umfassender Maßnahmenkatalog als Hilfestellung für Gemeinden in der Vorbereitung auf und Bewältigung von zukünftigen Veränderungen und Herausforderungen in der urbanen Niederschlagswasserbewirtschaftung.