Neuer Schwung für die Wasserwirtschaft im Donauraum

Auf dem Foto sind Bundesminister Totschnig und Generalsekretärin Vogel zu sehen
Foto: BML

Minister Totschnig gratuliert Frau Birgit Vogel zur Übernahme der Leitung des Generalsekretariats der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau.

Die Donau ist der wichtigste Fluss Österreichs und hat zugleich große internationale Bedeutung.

Im August 2022 hat Frau Dipl.-Ing.in Vogel die Leitung des Generalsekretariats der Donauschutzkommission übernommen. Sie ist die erste Frau und die erste Österreicherin in dieser Position. Aus Anlass eines Zusammentreffens im BML gratulierte ihr Minister Totschnig zur Ernennung und betonte die Bedeutung der guten Zusammenarbeit im Donauraum.

Das Aufgabenfeld der Donauschutzkommission umfasst insbesondere das Flussgebiets- und Hochwasserrisikomanagement. Wesentlich dafür sind das regelmäßige Monitoring und die Zustandsbewertung der Gewässer, die Kenntnis der Belastungen sowie deren Vermeidung. Das Internationale Warnsystem der IKSD dient der gegenseitigen Information bei außerordentlichen Gewässerverunreinigungen. Ein umfangreiches Informationsmanagement wurde eingerichtet. Die umfassenden Beteiligung der Öffentlichkeit trägt wesentlich zum Erfolg der internationalen wasserwirtschaftlichen Zusammenarbeit bei. 

In konkreten Projekten bearbeitet die Kommission Fragen der Auswirkungen des Klimawandels, Strategien und Maßnahmen zum Schutz des Störs und der Durchgängigkeit der Gewässer, ein Prognosemodell für den Nährstofftransport, Aspekte der nachhaltigen Wasserkraftnutzung, Umweltfragen der Schifffahrt und regelmäßige Joint Danube Surveys. Initiativen wie Danube Art Master, die Danube Box und der Danube Day kommunizieren die Arbeit der Kommission. Die regionale Zusammenarbeit an der Save und der Tisza wird durch Kommissionen für Teileinzugsgebiete gestärkt.