TRINK’WASSERTAG 2024 - Von der Wassergewinnung bis ins Wasserglas

Wasserversorgung mit Weitblick: Totschnig, Nöstlinger und Akranidis-Knotzer mit Wassergläsern in der Hand über den Dächern Wiens
Foto: Max Slovencik

Österreichs Trinkwasserwirtschaft ist bestens aufgestellt, trotzdem stellt uns der Klimawandel vor Herausforderungen. Am Freitag, dem 14. Juni 2024, findet deshalb der österreichische TRINK’WASSERTAG statt und macht auf die Bedeutung einer funktionierenden Wasserversorgung für die Bevölkerung aufmerksam.

Im Alltag wird Trinkwasser oft als selbstverständlich wahrgenommen. Wasserminister Norbert Totschnig und die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) veranschaulichen im Vorfeld des TRINK’WASSERTAGES die Leistungen, die notwendig sind, damit das Trinkwasser „einfach so“ aus dem Wasserhahn fließen kann. Dabei wird hinter die Kulissen der österreichischen Wasserversorgung geblickt, um dadurch einen bewussteren Umgang mit Wasser zu fördern.

Fakten zur Österreichischen Trinkwasserversorgung

Österreichs Trinkwasserversorgung läuft

Eine verlässliche Trinkwasserversorgung sichert den Wohlstand und die hohe Lebensqualität. In den vergangenen 60 Jahren wurden österreichweit Trinkwasserversorgungsanlagen im Wert von 16 Mrd. Euro gebaut und dabei mehr als 80.000 km Trinkwasserleitungen verlegt. Das Leitungsnetz entspricht somit einer Länge von zwei Mal rund um die Erdkugel und wird regelmäßig von hochqualifiziertem Fachpersonal gewartet und erneuert.

In Österreich versorgen 290 große Wasserversorger mehr als 70 % der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser. Der tägliche Bedarf liegt bei durchschnittlich 130 Liter Wasser pro Person.
 

Investitionen in die Wasserversorgung für unsere Zukunft

Die ÖVGW und das BML beauftragen laufend Studien rund um den heimischen Wasserbedarf unter Berücksichtigung von Wassermängeln oder sonstigen Krisen. Dabei zeigt die neue WAVE-Studie aus 2024, dass es keine signifikante Zunahme des Wasserbedarfs in Haushalten gibt. An Daten für den Wasserbedarf im Outdoor-Bereich wird derzeit geforscht.

Um auf künftige Engpässe in der Verfügbarkeit von Wasser bestmöglich vorbereitet zu sein, wurde vom Wasserminister im vergangenen Jahr der Trinkwassersicherungsplan präsentiert. Gleichzeitig wurden die Mittel für die Siedlungswasserwirtschaft deutlich aufgestockt. Dadurch wird nicht nur die stetige Trinkwasserversorgung gesichert, sondern auch wichtige Arbeitsplätze geschaffen und erhalten.