Wasserhaushalt Naturschutzgebiet Rheindelta

Steuwiesen im Rheindelta
Foto:   / Irene Oberleitner

Im Naturschutzgebiet Rheindelta wurde versucht, die hydrologische Situation zu verbessern, damit gefährdete Arten und Lebensräume langfristig erhalten werden.

Im Jahre 1951 wurde im Zuge der Eindeichung des Vorarlberger Rheindeltas ein Gebiet von 1.740 ha entwässert. Davon sind auch etwa 250 ha Feuchtwiesen des seit 1976 bestehenden Naturschutzgebietes betroffen. Die Folge sind Veränderungen im Boden, der Pflanzen- und der Tierwelt.

Ziel des LIFE-Projektes war die Verbesserung der hydrologischen Situation im Naturschutzgebiet, um gefährdete Arten und Lebensräume langfristig zu erhalten. Die Lebensräume für Wiesenvögel sollten verbessert werden. Auf Grundlage technisch-naturwissenschaftlicher Untersuchungen musste jedoch festgestellt werden, dass weitreichendere Maßnahmen zusätzlich erforderlich wären. Dafür war jedoch zum damaligen Zeitpunkt die Akzeptanz der Grundeigentümer nicht gegeben.
 
Das vorhandene LIFE-Budget reichte dafür nicht aus. Es wurde deshalb die Durchführung eines Konsensprojektes vorgeschlagen, dessen Umsetzung unter den gegebenen Akzeptanzproblemen möglich ist und auch fachlich sinnvoll ist. Dieses wird auch weiter bearbeitet. Letztendlich konnten folgende Aktivitäten durchgeführt werden:
 

  • Probebetrieb zum Aufstau des Streueriedgrabens.
  • Pegelmessungen Grundwasserspiegel- Geländeaufnahmen.
  • Variantenuntersuchung Umleitung Wiezlergraben.
  • Ausarbeitung Vorprojekt- Öffentlichkeitsarbeit.