Hochwasserbericht Donauhochwasser 2013

Hochwasser Greifenstein
Foto: Martin Presl

Hochwasserbericht: Bericht über die Einhaltung der Wehrbetriebsordnungen während des Hochwassers von 30. Mai bis 05. Juni 2013 an der österreichischen Donau. Publiziert am 09.09.2013

Im Zeitraum vom 30. Mai bis 5. Juni 2013 trat an der Donau, dem Inn und vielen Zuflüssen ein extremes Hochwasserereignis auf, welches in manchen Bereichen jenes von 2002 übertraf.

Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus hat als zuständige Anlagenbehörde eine Überprüfung der Einhaltung der Wehrbetriebsordnungen an den Donaukraftwerken während des Hochwassers vorgenommen und darüber einen Bericht erstellt.

Das Ergebnis dieses Berichtes ist, dass die Wehrbetriebsordnungen bei den meisten Kraftwerken vollständig eingehalten wurden. Abweichungen traten beim Kraftwerk Aschach auf, was für die Unterlieger tendenziell positive Auswirkungen und für die Oberlieger keine negativen Auswirkungen im Hinblick auf den Hochwasserabfluss hatte. Die Hochwassersituation wurde durch die Wehrbetriebsordnungen nachweislich im Vergleich zum Naturzustand ohne Kraftwerke bei den Kraftwerken Ottensheim und Abwinden verbessert.

Keine Abweichungen und kein Änderungsbedarf konnten bei der Wehrbetriebsordnung der Neuen Donau als Entlastungsgerinne für die Stadt Wien festgestellt werden.

Ein wesentlicher Adaptionsbedarf der Wehrbetriebsordnungen ergibt sich bei keiner Anlage.

Ein detaillierter Bericht ist auf der Internetseite des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft unter https://www.bml.gv.at abrufbar.

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