Von der Idee zum Projekt

23-08-02_FFG_Stufen-der-Projektidee
Foto: FFG / blaugezeichnet

Durch Projekte haben wir die Möglichkeit verschiedene und besonders innovative Ideen umzusetzen. Damit beschreiten wir neue Wege. Alle Projekte haben gemeinsam, dass sie von der Idee bis zur Realisierung wichtige Stufen durchlaufen.

0. Beobachtung/Inspiration

In der Region wird ein Problem festgestellt oder eine bestehende Sachlage findet neue Beachtung (zum Beispiel der Greisler im Ort schließt). Dadurch entsteht der Bedarf diese Lücke zu schließen um die Lebensqualität in der Region zu verbessern. Ein Bedarf kann auch durch die Inspiration im Zuge von Veranstaltungen oder bei Betrachtung von Projekten (zum Beispiel ein Multifunktionshaus) in anderen Regionen, entstehen.

1. Idee

Eine Person oder eine Gruppe haben eine Idee, um eine bestehende Problematik zu lösen, einen Bedarf zu decken oder wurden durch ein Projekt in einer anderen Region (beispielsweise im Zuge eines Besuchs einer Veranstaltung oder Recherche von Best-Practice-Beispielen in einer Projektdatenbank) inspiriert. Für die Recherche oder weitere Inspiration zur Ausgestaltung, bieten sich die Service-Angebote zu den Themen wie Fragen und Antworten und Handbücher an. Bewährte Prozesse unterstützen bei der weiteren Ausarbeitung der Idee.

2. Austausch/Dialog

Die Idee wird mit anderen Personen besprochen, um diese weiter zu entwickeln und es wird die Machbarkeit ermittelt. Um gemeinsame Projekte zu starten, ist der Austausch mit regionalen Akteurinnen und Akteuren, beziehungsweise Entscheidungsträgerinnen und –trägern, in dieser Phase besonders wichtig (zum Beispiel mit dem Multiakteurs-Ansatz; Tipp: Austausch auf einer thematischen Veranstaltung). Es können auch Projektteams und Kooperationen entstehen.

3. Beratung durch Expertinnen und Experten

Gespräche und Hilfestellungen mit Expertinnen und Experten zum jeweiligen Thema können dabei unterstützen, Projektideen sowie Ideenskizzen weiterzuentwickeln und anzupassen. Sie können mögliche Förderstellen nennen und Tipps für die Projekt-Antragsstellung und Umsetzung geben. Personen aus bereits realisierten Projekten (zum Beispiel Kontaktpersonen von Best-Practice-Beispielen) geben wertvolle Einblicke in Start, Umsetzung und Auswirkungen der Projekte.

4. Finanzierung

Für die Finanzierung müssen Eigenmittel aufgebracht sowie der Projektträger und die verantwortlichen Personen definiert werden. Die vorangehenden Gespräche können helfen Kooperationspartner auch finanziell mit ins Boot zu holen. Mögliche Förderungen können durch Austausch mit Personen bereits realisierter Projekte oder Expertinnen und Experten für das jeweilige Thema gefunden werden. Diese geben auch Hinweise zur Antragstellung.

5. Umsetzung

Für eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes ist der Zusammenhalt und der Austausch der beteiligten Projektpartnerinnen und –partner wichtig, um die beste Version der ursprünglichen Idee zu verwirklichen.

6. Nutzung

Nach Fertigstellung des Projekts sollten immer wieder Anpassungen und wo nötig Weiterentwicklungen vorgenommen werden, damit das Projekt den aktuellen Bedürfnissen gerecht wird. Gewonnene Erfahrungen können bei Veranstaltungen geteilt werden. Gibt es starke Lerneffekte, Erfolge oder gelungene innovative Ansätze, kann das Projekt als ein Ideengeber für andere dienen.