Minister Totschnig betont bei Städtetag die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit

Prunkvolles Gebäude mit Brunnen und Blumen im Garten. Darüber gelegt in gelber Schrift: 72. Österreichischer Städtetag Bad Ischl, 31. Mai bis 2. Juni, Vielfalt der Lebenskultur

Bundesminister Totschnig reiste anlässlich der feierlichen Eröffnung des 72. Städtetages nach Bad Ischl. Als Regionenminister spricht er sich vor allem für eine gute Zusammenarbeit zwischen ländlich und städtisch geprägten Gemeinden aus.

Die regionale Lebensqualität der Menschen in Österreich basiert auf sich ergänzenden Funktionen städtischer und ländlicher Räume. Vor allem der gesellschaftliche Wandel und neue Arbeitsformen rund um die Digitalisierung verändern die klassische Dualität zwischen Land und Stadt – sie entspricht nicht mehr der Lebensrealität der Menschen. Dies spiegelt sich auch in der Mitgliederliste des Städtebunds wider: unter den aktuell 258 Mitgliedern, finden sich neben Städten auch größere Gemeinden, die kleinste Mitgliedsgemeinde hat allerdings nur knapp über 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

„Als Regionenminister ist mir das Ziel der Erreichung gleichwertiger Lebensbedingungen in allen Regionen Österreichs ein wichtiges Anliegen. Das erfordert die Zusammenarbeit von Bund, Land, Regionen, Städten und Gemeinden. Wir haben in den Regionen Österreichs eine große Vielfalt in der städtischen und ländlichen Kooperation.“ Bundesminister Norbert Totschnig
 

Im Rahmen des Städtetages ist es dem Regionenminister ebenso ein Anliegen zu betonen, dass städtische und ländliche Räume nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern diese aufeinander angewiesen sind und sich gegenseitig ergänzen. Dabei ist jede Region einzigartig und jede Stadt im Kontext ihrer Umgebung zu betrachten. Gesellschaftliche Herausforderungen bis hin zum Klimawandel rufen überall nach einer verstärkten ganzheitlichen Vorgehensweise und Zusammenarbeit.

Starke regionale Initiativen

An einem erfolgreichen Beispiel für eine Stadtumlandkooperation ist Bad Ischl – Austragungsort des diesjährigen Städtetags – selbst beteiligt. Die regionale Initiative Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024, bei der sich 23 Gemeinden aus den zwei Bundesländern Oberösterreich und Steiermark beteiligen, ist ein Paradebeispiel dafür, wie unterschiedliche Gebietskörperschaften städtische und ländliche Qualitäten einbringen um zu einem schlüssigen, auf die Region zugeschnittenen Gesamtkonzept beizutragen.

Zusammenarbeit ist auch das handlungsleitende Prinzip der Regionen-Strategie des BML. Die entstehenden Synergien, Zusammenhalt und gemeinsamer Erfahrungsaustausch sind der Schlüssel damit sich alle Regionen weiterentwickeln und ihre Stärken optimal fördern können.

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