Arbeitsstrukturen von LEADER am Prüfstand

Grafik Management Zufriedenheit
Foto: suske consulting

W. Suske Leader ist von den Prinzipien wie Territorialität, Partnerschaft, Anwendung des Bottom-up Ansatzes, Innovation, Multisektoralität, Netzwerkbildung und Kooperation getragen.

Durch diesen Ansatz sollen insbesondere integrative und innovative Entwicklungsprozesse in Gang gesetzt werden, sowie Synergien zwischen den einzelnen Sektoren unterstützt werden. 2007 erfolgte eine erhebliche Erhöhung des Leader-Budgets, dementsprechend wurde auch die Zahl der LAG von 56 auf 86 ausgeweitet und umfassen nunmehr nahezu sämtliche ländlichen Gebiete Österreichs.

In einer Studie wurden nun die Arbeitsstrukturen der LAG sowie die Zielerfüllung der lokalen Entwicklungsstrategien evaluiert und Vorschläge für die neue Förderperiode abgeleitet. Demnach funktioniert die Teamarbeit in den einzelnen LAG beispielhaft gut, es besteht jedoch großer Handlungsbedarf bei der Nachvollziehbarkeit und der Qualität der lokalen Strategien, die Abgrenzung der Rollen zwischen Regionalmanagement und LAG sind unscharf und führen in etlichen Regionen zu Spannungen, die Zusammenarbeit mit den Landesstellen ist gut, aber der bürokratische Aufwand manchmal enorm. Auch die Tatsache, dass in Österreich aufgrund der föderalistischen Situation bis zu 40 Fachabteilungen für LEADER zuständig sind, verbraucht wichtige Ressourcen auf der Ebene des LAG-Managements.

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