Multifunktionale Landwirtschaft in der Region Pinzgau-Pongau

Landschaftsaufnahme Pinzgau-Pongau
Foto: Gerhard Hovorka

Ausgewählte Ergebnisse des EU Projektes TOP-MARD

Die Aufgaben der Landwirtschaft gehen insbesondere in den Berggebieten weit über die bloße Produktionsfunktion hinaus. Diesen Überlegungen folgend werden in diesem Beitrag ausgewählte Ergebnisse des EU Projektes TOP-MARD („Towards a Policy Model of Multifunctionality and Rural Development“) am Beispiel der multifunktionalen Landwirtschaft in der Studienregion Pinzgau-Pongau vorgestellt.

Im Projekt ging es vor allem darum, die Kenntnis zu verbessern, wie sich die verschiedenen Funktionen der landwirtschaftlichen Tätigkeiten in unterschiedlichen Regionen auf die wirtschaftliche Entwicklung und auf die Lebensqualität in diesen Regionen auswirken und wie diese Funktionen durch unterschiedliche Politik- und Fördermodelle beeinflusst werden.

In Berggebietsregionen wie Pinzgau-Pongau haben land- und forstwirtschaftliche Betriebe eine große besonders Bedeutung für eine erfolgreiche Regionalentwicklung. Die Bäuerinnen und Bauern gestalten über die Art der Landnutzung die für weite Teile des Berggebietes so charakteristische Kulturlandschaft (inklusive der Almgebiete), die sowohl für den Tourismus als auch für die Lebensqualität der einheimischen Bevölkerung sehr wichtig ist. Die Zukunft der Berglandwirtschaft hängt auch davon ab, ob diese multifunktionalen Leistungen tatsächlich anerkannt und entsprechend abgegolten werden.

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