Demographische und siedlungsstrukturelle Veränderungen

Exemplarische Darstellung der städtebaulichen Struktur einer Fallstudiengemeinde
Foto: Planinsek

Demographische und siedlungsstrukturelle Veränderungen von Freiflächen in Eigenheimgebieten der 1960er- bis 1980er- und 1990er- bis 2000er Jahre

Der Generationswechsel in den Eigenheimgebieten der 1960er- bis 1980er-Jahre ist evident. Die erste Eigentümergeneration befindet sich gegenwärtig in einem Lebensalter von etwa 60 bis 80 Jahren; der Wohneigentumserwerb der zweiten Generation sieht sich beeinflusst durch soziodemographische, politische und ökonomische Veränderungen. Hierdurch sind im Wesentlichen Auswirkungen auf den Wohngebäudebestand, jedoch auch öffentliche und private Freiräume in den Eigenheimgebieten zu erwarten. 


Die Untersuchungen der Eigenheimgebiete basieren auf GIS-gestützten Quartiersanalysen. Gegenstand der Untersuchung sind die beiden Zeitfenster der 1960er- bis 1980er-Jahre und 1990er- bis 2000er-Jahre, und somit die Entwicklungen in den Quartieren (demographisch und siedlungsstrukturell) im zeitlichen Verlauf. Die Fallstudiengemeinden (500 bis 11.000 Einwohner) befinden sich in suburbanen und peripheren Regionen Baden-Württembergs.

Im Ergebnis stellt die Arbeit heraus, dass es im zeitlichen Verlauf in Eigenheimgebieten zu demographischen (Alterung und Generationswechsel in den Quartieren der 1960er- bis 1980er-Jahre) sowie siedlungsstrukturellen Veränderungen (im Vergleich der beiden Zeitfenster 1960er- bis 1980er-Jahre und 1990er- bis 2000er-Jahre) gekommen ist. In Bezug auf die Identifikation der Einflussfaktoren auf die siedlungsstrukturellen Veränderungen, sowie die Einflussnahme auf das Wohnungsmarktsegment Eigenheim, wird schließlich der weitere Forschungsbedarf formuliert.

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