Arbuskulären Mykorrhiza im ökologischen Landbau

M. Gollner und B. Freyer Beitrag der arbuskulären Mykorrhiza im ökologischen Landbau zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit

In den letzten Jahren auftretende Umweltbelastungen infolge industrieller landwirtschaftlicher Produktionssysteme, haben das gesellschaftliche Interesse an nachhaltigen Alternativen, wie dem Ökologischen Landbau erhöht. Die Prinzipien des Ökologischen Landbaus sind das Streben nach weitgehend geschlossenen Stoffkreisläufen im Betrieb, der schonende Umgang mit nicht erneuerbaren Rohstoff- und Energieressourcen, die Stärkung und Nutzung natürlicher Selbstregulationsmechanismen sowie die Erhaltung und Verbesserung der Vielfalt der Arten und des Landschaftsbildes. Die Produktivität stützt sich im Ökologischen Landbau auf die Optimierung bodenphysikalischer und bodenchemischer Prozesse sowie der Förderung für die Bodenfruchtbarkeit bedeutende Organismen wie die arbuskuläre Mykorrhiza.
 
Nach gegenwärtigem Stand des Wissens gehen 80% aller bisher untersuchten höheren Landpflanzenarten eine Symbiose mit arbuskulären Mykorrhizapilzen ein, darunter der Großteil unserer landwirtschaftlichen Nutzpflanzen.
 
Vor dem Hintergrund der Optimierung des Ökologischen Landbaus besteht Interesse, die Beziehungen zwischen spezifischen Bewirtschaftungsmaßnahmen und der arbuskulären Mykorrhiza zu untersuchen.


 

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