Klimaänderung - eine Katastrophe für die Landwirtschaft?

J. Eitzinger Ergebnisse aus der Klimafolgenforschung für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion in Österreich

Die Frage nach einer globalen Klimaänderung aufgrund der Zunahme an Treibhausgasen in der Atmosphäre und seiner möglichen Auswirkungen ist eines der wichtigsten Umweltprobleme vor der die Welt im 21. Jahrhundert steht. Neben dem gemessenen und nachweisbaren kontinuierlichen Anstieg des Kohlendioxidgehaltes unserer Atmosphäre zählten die vergangenen Jahre global zu den wärmsten seit Beginn kontinuierlicher Messungen um 1860 (1).

Eine globale Klimaänderung beeinflusst die Ökonomie in allen Teilen, wobei die Landwirtschaft zu den wohl am stärksten betroffenen Wirtschaftszweigen zählt (2).

In etlichen Studien wurden die möglichen Auswirkungen einer Klimaänderung auf die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion in verschiedenen Regionen der Welt (3) bisher untersucht, darunter auch in Europa (z.B. 4,5,6) und in Österreich (z.B. 7,8,9).

Bevor jedoch einige Ergebnisse aus österreichischen Anbauregionen erläutert werden, soll auf die angewandte grundlegende Methodik und die damit verbundene Unsicherheit der Aussagekraft derartiger Ergebnisse eingegangen werden.

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