Grundwasseralter in Österreich - Bericht 2015-2017

Coverbild - Bericht Grundwasseralter 2015-2017
Foto: BML / Rudolf Philippitsch

Der aktuelle Bericht setzt die Bestimmung des Grundwasseralters an weiteren sieben wichtigen Grundwasserkörpern in Österreich fort.

Bisherige Arbeiten haben gezeigt, dass sich die Grundwasseralter je nach hydrogeologischer Situation zwischen wenigen Jahren und mehreren Jahrzehnten bewegen und selbst innerhalb eines Grundwasserkörpers aufgrund von natürlichen Inhomogenitäten der Gesteinshorizonte bzw. des Sedimentaufbaus stark unterscheiden können.

Im aktuellen Bericht zum Grundwasseralter sind vor allem auch die landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiete des Machlandes oder der Welser im Hinblick auf die Risiko- bzw. Zustandsbewertung nach der „Qualitätszielverordnung Chemie Grundwasser“ von besonderem Interesse.

Aufgrund unterschiedlich langer Verweilzeiten des Grundwassers im Untergrund kann auch die Wirksamkeit von aufwendigen und in der Regel kostenintensiven Maßnahmen, die den chemischen Zustand des Grundwassers verbessern sollen, nicht sofort gemessen werden. Genaue Kenntnis über das Wasseralter sind in solchen Fällen daher besonders wichtig.

In den bisherigen Berichten zum Grundwasseralter gibt das Umweltbundesamt im Auftrag der Sektion Wasserwirtschaft einen Überblick über die mittleren Verweilzeiten in den obersten genutzten Grundwasserstockwerken Österreichs.

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