STOBIMO Spurenstoffe - Modellierung punktförmiger und diffuser Emissionen von Spurenstoffen

Grafik Abflusskomponenten und Eintragspfade
Foto: Fuchs et al.

Das Projekt Stoffbilanzmodellierung für Spurenstoffe auf Einzugsgebietsebene (STOBIMO Spurenstoffe) untersucht für Österreich auf Ebene von Gewässereinzugsgebieten die Herkunft ausgewählter anorganischer und organischer Spurenstoffe sowie Nährstoffe in den österreichischen Gewässern, ermittelt ein mögliches Risiko der Umweltzielverfehlung und analysiert mögliche Maßnahmenszenarien.

Das Projekt Stoffbilanzmodellierung für Spurenstoffe auf Einzugsgebietsebene (STOBIMO Spurenstoffe) untersucht für Österreich auf Ebene von Gewässereinzugsgebieten die Herkunft ausgewählter anorganischer (Cadmium, Blei, Nickel, Quecksilber, Kupfer und Zink) und organischer Spurenstoffe (Perfluoroktansulfonsäure, Perfluoroctansäure, Dibutylzinnverbindungen, Tributylzinnverbindungen, polybromierte Diphenylether und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) sowie Nährstoffe (Stickstoff, Phosphor) in den österreichischen Gewässern und ermittelt ein mögliches Risiko der Umweltzielverfehlung.

Methodisch orientiert sich die Studie an einer pfadorientierten Emissionsmodellierung wie sie im europäischen Leitfaden zum Emissionsinventar vorgeschlagen wird. Dazu wurde mit Hilfe des Modells MoRE (Modelling of Regionalised Emissions) eine regionalspezifische Emissionsmodellierung für 754 Teileinzugsgebiete durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Emissionsmodellierung ein geeignetes Instrument zur Darstellung und Identifikation von Haupteinträgen für stoffliche Belastungen in Gewässer ist und auch die Abschätzung der Wirksamkeit von Maßnahmen mit Blick auf eine Verringerung der Gewässerkonzentrationen ermöglicht.

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