Das Thermalwasservorkommen im niederbayerisch-oberösterreichischen Molassebecken
Hydrogeologisches Modell und numerisches Thermalwassermodell erstellt im Auftrag der Ständigen Gewässerkommission nach dem Regensburger Vertrag
Im niederbayerisch-oberösterreichischen Molassebecken zwischen Regensburg, Landshut und Linz befindet sich im tiefen Untergrund ein bedeutendes Thermalwasservorkommen. Die nachhaltige balneologische und geothermische Nutzung dieser begrenzt verfügbaren Tiefenwässer stellt vor allem die Betreiber und die Verwaltung vor besondere Aufgaben und Herausforderungen.
Zur Entwicklung eines gemeinsamen Systemverständnisses und zur Einschätzung der Auswirkungen von Thermalwassernutzungen wurde von der Expertengruppe Thermalwasser, eingerichtet von der Ständigen Gewässerkommission nach dem Regensburger Vertrag, die Erstellung eines thermisch-hydraulisch gekoppelten 3D Thermalwassermodells beauftragt.
In dieser Veröffentlichung sind die gegenwärtigen Vorstellungen zur Hydrogeologie des Thermalwasservorkommens, die Ergebnisse der numerischen Modellierung sowie die vorgesehene Anwendung des Modells bei der Bewirtschaftung des Thermalwasservorkommens in verkürzter Form dargelegt.