Wichtiger Meilenstein im Projekt „Wiederansiedlung der Äsche am Mittleren Kamp“

Jungfische in der Aufzuchtanlage
Foto: Stephanie Popp/BOKU

Am 8. September 2023 wurde mit der offiziellen Eröffnung des mobilen Brutcontainers in Steinegg am Kamp ein weiterer Meilenstein im Projekt „Wiederansiedelung der Äsche im Mittleren Kamp“ erreicht.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde das Projekt, das sich der Wiederansiedlung der Äsche im Mittleren Kamp verschrieben hat, mit informativen Vorträgen zu den Hintergründen, Motivation und Zielen vorgestellt. Anschließend folgte die Besichtigung des Brutcontainers und die Freilassung der ersten im Container erbrüteten Jungäschen in den Fluss.

Das Ziel für die kommenden Jahre ist es, jährlich 50.000 Äschen in den Mittleren Kamp zu entlassen, sowohl als Eier als auch im Jungfischstadium. Das Projekt will so dazu beitragen, eine sich selbst erhaltende Äschenpopulation im Mittleren Kamp zu etablieren und einen Beitrag zur regionalen Artenvielfalt zu leisten.

Das Forschungsprojekt ist eine Zusammenarbeit des Vereins Fliegenfischen am Kamp (unterstützt durch das Land Niederösterreich und zahlreiche Projektpartner) mit der Universität für Bodenkultur in Wien („BOKU“). Der Kauf und die Errichtung des Brutcontainers wurden mit Mitteln des Regionalentwicklungsprogrammes LEADER und des NÖ-Landesfischereiverbandes und Fischereirevierverbandes I unterstützt. Das begleitende umfangreiche Forschungsprojekt wird mit Mitteln der Umweltförderung (UFG) des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft finanziert.