Landpaket für mehr Nahversorgung im ländlichen Raum

Bei der Pressekonferenz zur "Initiative Landpaket" stellte Bundesministerin Elisabeth Köstinger, gemeinsam mit Georg Pölzl (Post) und Alfred Riedl (Gemeindebund) das neue Regionalprogramm vor.
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Starthilfe für Personen, die in die Nahversorgung einsteigen wollen

Wien (APA) -  Ein neues „Landpaket“ soll die Nahversorgung im öffentlichen Raum sichern: Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, sowie Post, zahlreiche Handelsbetriebe, Interessensvertreter und der Gemeindebund sind Initiatorinnen und Initiatoren dieses Projektes, die sich vor allem an Gemeinden, die keinen Nahversorger haben, richtet.

Gemeinden ohne Nahversorger, aber mit Interessenten an einem Standort, soll durch Post, Gemeindebund und Handelsketten unter die Arme gegriffen werden.

Die beiden „Grundsäulen“ Lebensmittelhandel und Post Partnerschaft mitsamt Finanzdienstleistungen der bank99 werden idealerweise um weitere Partner ergänzt. Aus Sicht der Österreichischen Post gibt es aktuell rund 100 Gebiete in Österreich, in denen das Landpaket umgesetzt werden kann.

Dabei sollen Menschen mit Beeinträchtigung besonders berücksichtigt werden. Aber auch bestehende Nahversorger, die ihr Angebot ausweiten wollen, sollen angesprochen werden, so die Post.

"Das Landpaket baut auf dem Konzept der Post Partnerschaften auf und ergänzt sie um Lebensmittelhandel, Direktvermarkter und andere Angebote", erklärte dazu Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP).