Regionalprojekt des Monats Jänner: Materials Innovation Hub im Impulszentrum Niklasdorf

Rendering Materials Innovation Hub
Foto: Rendering: Herwig Baumgartner

Die Steirische Wirtschaftsförderung SFG erweitert das Impulszentrum Niklasdorf um einen Materials Innovation Hub für junge, innovative Unternehmen. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Regionalfonds gefördert und im Rahmen des österreichischen EFRE-Programms zum Regionalprojekt des Monats Jänner gewählt.

Im Rahmen des Projekts entstehen am Gelände des Impulszentrums Niklasdorf auf knapp 1.600 m2 neue Büros, Labore und Werkstätten für bis zu sechs Unternehmen. Funktionalität und Flexibilität in der Raumaufteilung sind speziell auf kleinste und kleine innovative Unternehmen ausgerichtet, eine Top-Infrastruktur bis hin zu strukturierter Verkabelung mit modernen Internet- und EDV-Anschlüssen bietet ein perfektes logistisches Umfeld. Dieses Angebot richtet sich an technologieintensive Start-ups im Umfeld der Montanuniversität Leoben. Die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer können damit auch von der engen Kooperation, die das Impulszentrum mit der Montanuniversität und der Forschungsgesellschaft Joanneum Research unterhält, profitieren.  Sie werden die technologischen Kernkompetenzen der Obersteiermark in Material, Oberflächen und Werkstoffen weiter stärken.

Wirkung in der Region

Technologieorientierte junge Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial beschleunigen die Innovationsprozesse und unterstützen den strukturellen Wandel in der Region. Als Kooperationspartner für ansässige KMU, die selbst nicht über die technologischen Kompetenzen verfügen, sind sie auch ein Treiber in der Verbreitung von Know-how. Sie sind damit ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und langfristige Standortsicherung in der Obersteiermark, die trotz erfolgreicher wirtschaftlicher Entwicklung immer noch Bevölkerungsrückgänge verzeichnet. Das zusätzliche Forschungspersonal, das die Unternehmen in die Region mitbringen, soll diesem Trend ebenfalls entgegenwirken.

„Innovative Unternehmen sind von großer Bedeutung für Wachstum und strukturellen Wandel in der Wirtschaft. Umso wichtiger ist es daher, in Entwicklung befindlichen Unternehmen, insbesondere Startups, den praxisrelevanten Zugang zu Wissen und Forschungsergebnissen durch eine verbesserte Kooperation mit der Wissenschaft und Forschung zu ermöglichen. Durch innovative Unternehmen und ihre Arbeitsplätze können wir Regionen attraktiver machen und dadurch einen Beitrag zu gleichwertigen Arbeits- und Lebensbedingungen in Stadt und Land leisten. Durch den Bau des Materials Innovation Hub entstehen weitere neue Kooperationsmöglichkeiten in der Obersteiermark. Innovationen sind die Lebensader der österreichischen Wirtschaft“.

Regionenministerin Elisabeth Köstinger