Erster digitaler Weinatlas für Österreich

Bundesministerin Köstinger zwischen Weinreben
Foto: BML / Paul Gruber

Die Herkünfte des österreichischen Weins samt Rieden sind über riedenkarten.at auf einen Blick ersichtlich: Nach drei Jahren Entwicklungszeit präsentierte die Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM) gemeinsam mit Ministerin Elisabeth Köstinger den digitalen Weinatlas.

Riedenkarten.at zeigt gesetzlich festgelegten Weinherkünfte Österreichs auf einer interaktiven Karte: Aufgelistet sind vom Weinbauland Österreich über 27 Weinbaugebiete und 458 Weinbaugemeinden bis hin zu den mehr als 4.300 Einzellagen, den „Rieden“. Diese Innovation ist zugleich der weltweit erste digitale Weinatlas für ein gesamtes Weinbauland. Kein anderes Weinbauland hat bisher all seine Weinherkünfte auf nationaler Ebene einheitlich zusammengefasst und derart detailliert dargestellt. Neben der digitalen Form sind neue Riedenkarten aller Weinbaugebiete mit verordneten Rieden auch gedruckt erhältlich.                                                                    

Detaillierte Informationen zu über 4.300 Rieden

Zu allen Herkunftsebenen bietet riedenkarten.at Erklärungen und Informationen, je kleiner die Herkunft, desto detaillierter ist die Information. Jede Riede enthält beispielsweise Informationen zu Weinbaufläche, Seehöhe, Hangneigung, Ausrichtung, Durchschnittstemperatur und Niederschlagsmenge. Dies alles sind zentrale Parameter für die Qualität und geschmackliche Prägung eines Weins. Die steirischen Rieden werden aktuell noch gesetzlich verankert und sollen Ende des Jahres auf der Plattform integriert werden. Riedenkarten.at wird laufend anhand der neuesten weingesetzlichen Entwicklungen aktualisiert.

„Unsere Weine sind in ihrer Qualität einzigartig. Mit dem Weinatlas sind wir weltweit wieder einen Schritt voraus und am Puls der Zeit. Alle Herkünfte eines Weinbaulandes auf einen Blick, das gibt es bisher nirgends sonst. Konsumentinnen und Konsumenten wissen nun ganz genau, wo ihr österreichischer Wein herkommt und das sogar bis zur Riede. Künftig heißt es beim Wein also: Herkunft schmecken – und entdecken“, erläutert Ministerin Köstinger.

Entwickelt wurden der Weinatlas riedenkarten.at und die gedruckten Karten in dreijähriger Zusammenarbeit mit dem Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien sowie dem Büro plan+land.