Webportal für die EU-Fonds in Österreich und Partnerschaftsvereinbarung 2021 – 2027

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Auch im Zeitraum 2021 – 2027 wurde von Österreich wieder eine Partnerschaftsvereinbarung mit der Europäischen Kommission geschlossen, welche einen Überblick über den Einsatz der EU-Fonds (darunter der EMFAF) gibt. Über ein gemeinsames Webportal können Informationen zu allen Fonds abgerufen werden.

Österreich hat in der Programmperiode 2021 – 2027 Budgetmittel aus sieben der acht EU-Fonds unter dem gemeinsamen Dach der Verordnung (EU) 2021/1060 zur Verfügung. Mit EU-Mitteln von über einer Milliarde Euro setzt die Europäische Union einen wichtigen Impuls für die regionale Entwicklung in Österreich. Hinzu kommen noch fast neun Milliarden Euro aus der Gemeinsamen Agrarpolitik, die unter einem eigenen strategischen Rahmen umgesetzt wird.

Als kurzes, strategisches Dokument für den Überblick und die Abstimmung der Fonds auf nationaler Ebene hat jeder Mitgliedsstaat eine sogenannte Partnerschaftsvereinbarung erstellt. In Österreich erfolgte die Erstellung im Rahmen der ÖROKunter Federführung des ÖROK-Unterausschusses REGIONALWIRTSCHAFT (UA RegWi). Die „Partnerschaftsvereinbarung Österreich 2021-2027“ wurde am 29. Juli 2021 offiziell bei der Europäischen Kommission eingereicht und am 2. Mai 2022 genehmigt.

Die Partnerschaftsvereinbarung stellt das Bindeglied zwischen dem EU-Rahmen und den einzelnen nationalen Programmen der verschiedenen Fonds dar. Unter anderem wird darin der nationale Beitrag zu den EU-Zielen festgehalten und die Mittelaufteilung zwischen den Fonds EFRE, ESF+, JTF und EMFAF dargestellt. Außerdem sind die Koordinierung, Abgrenzung und Komplementaritäten der Fonds und Programme untereinander sowie die Abstimmung mit anderen Unionsinstrumenten (z.B. ELER, RRF, Home Funds oder Horizont Europa) dargestellt.

Alle fünf politischen Ziele der "Dach-Verordnung" werden von der österreichischen Partnerschaftsvereinbarung und den vier umfassten Programmen angesprochen. Ein wesentlicher Teil der EU-Mittel fließen in das Ziel „ein sozialeres Europa“, hauptsächlich getragen vom ESF+. Aus dem EFRE werden schwerpunktmäßig die Ziele „intelligenteres“, „grüneres“ und „bürgernäheres Europa“ sowie aus dem JTF der „gerechte Übergang“ zu einer klimaneutralen Wirtschaft unterstützt. Der EMFAF trägt ebenfalls zum Ziel des grüneren und CO2-freien Europa bei.

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