Johnsbacher Sagenweg, Johnsbach

Foto: Tourismusregion Nationalpark Gesäuse

Das Gesäuse war schon immer reich an Sagen und Geschichten. Aber nirgendwo sonst kann man diese Sage „in natura“ besser nachvollziehen als auf Roseggers Spuren im Johnsbachtal, am Sagenweg zwischen Gasthof Bachbrücke und Johnsbach. Mitten im Gesäuse, beim Gasthof Bachbrücke, beginnt der Sagenweg. Hell leuchten die Wände des Hochtors, Dachl, Peternkopf und Planspitze herunter.

Er führt entlang des Johnsbaches, zirka fünf Kilometer lang durch ein beeindruckendes Engtal, nach Johnsbach. Flankiert wird dieses Tal durch die formenreichen Bergmassive, Ödstein und Reichenstein. Rund 1.600 Höhenmeter ragen beiderseits des Baches die stark verwitterten, steilen und vom Wasser zernagten Dolomit- und Kalkfelsen auf. Eine bizarre Landschaft und eine wunderbare Kulisse für eine Wanderung auf den Spuren von Sagen und Peter Rosegger.

Eine außergewöhnlich große Anzahl von Volkssagen findet man im kleinen Bergdorf Johnsbach, abgeleitet vom Bergbau, Bauerntum und Almleben. Aber auch von den zerklüfteten Abhängen des Hochtor, Ödstein und Reichenstein mit den bizarren Felstürmen, handeln viele Sagen. So sind zum Beispiel die auffälligsten Felsfiguren mit Namen bedacht worden wie zum Beispiel der bucklige Schneider, die Bischofsmütze, der Amtmanngalgen oder der versteinerte Schulmeister.

Themen: Mythologie, Religion, Sagen
Art des Lehrpfades: Lehrpfad
Zielgruppen: Erwachsene, Familien mit Kindern, Senior:innen, Tourist:innen, Lokale Bevölkerung

Angaben zum Weg:

Ausgangspunkt: Gasthof Bachbrücke an der Kreuzung nach Johnsbach
Wegtyp: Zielweg
Weglänge: 5 Kilometer
Begehbarkeit: Frühjahr bis Herbst
Art der Informationsvermittlung: Beschreibend; Informationstafeln, Modelle
Eintritt: frei
Erreichbarkeit: Auto - Parkplatz vorhanden - keine Parkgebühr; Bahn
Touristische Infrastruktur in der Umgebung: Gastronomieangebot beim Lehrpfad vorhanden