KapellenWeg für einen Tag, Neukirchen

Kapellenweg
Foto: Tourismusverband Neukirchen

Neun Ruhe- und Kraftplätze in der Wildkogel-arena, Neukirchen. In Neukirchen am Großvenediger gibt es einen besonderen Weg, wo sich Irdisches und Himmlisches berühren, egal ob im tief verschneiten Winter oder im saftig grünen Sommer. Wer den Alltag hinter sich lässt und sich auf die Tour begibt, der kann sich zu jeder Jahreszeit stärken und zur Ruhe kommen.

Beim neuen Neukirchner Kapellenweg merken Wandernde nichts von Hektik und Trubel unserer Zeit. Nur das Zwitschern der Vögel ist zu hören. Die Route führt durch wunderschöne Ortsteile wie die Venedigersiedlung, Rosental und Sulzau. Sie lädt zum Entschleunigen ein und führt dabei an neun Kapellen vorbei. Diese unterscheiden sich stark voneinander.

Die Kirche im Neukirchner Ortszentrum wurde 1243 erstmals urkundlich erwähnt. Die Gnadenstatue auf dem Hochaltar „Unserer lieben Frau von Neukirchen“ war bis zum ersten Weltkrieg ein beliebtes Pilgerziel mit bis zu 1.800 Menschen zum Rosenkranzfest.

Die Schlosskapelle unterhalb des Schlosses Neukirchen wurde 2004 restauriert und bietet einen schönen Ausblick auf das Ortszentrum.

Die Hubertuskapelle wurde 1991 errichtet und ist alljährlich Treffpunkt der heimischen Jägerschaft zur Hubertusandacht. Auch in Eigenregie errichtete Kirchlein liegen auf dem Rundweg, wie die Christophoruskapelle. Die Steine der Außenfassade stammen aus dem Krimmler Achen- und Habachtal, der Altar aus Mineralien sticht so manchem Steinfreund ins Auge.

Auch kulinarisch ist für Jung und Alt auf dem Rundweg über Wiesen, Wälder, kleine Anhöhen mit wunderbarem Blick auf die Hohen Tauern sowie die Pinzgauer Grasberge gedacht. Kulinarische Freuden aus dem Pinzgauer Kochtopf warten beim Hotel Hubertus an der Hubertuskapelle, dem Gasthof Venedigerblick an der Krausenkapelle, dem Gasthof Friedburg an der Christophoruskapelle sowie dem Gasthof Siggen an der Siggkapelle.

Gehzeit: zirka vier bis vierendhalb Stunden