Danube Art Master 2024: Junge Talente setzen die Donau in Szene

Eine Fotografie einer Steinfigur vor einem kleinen Fluss.
Foto: Jakob Hiesleitner

Jährlich fordert der Danube Art Master Kinder und Jugendliche dazu auf, sich kreativ mit der Donau und ihrem Lebensraum auseinanderzusetzen. Bei 56 Einreichungen fiel die Auswahl der Bestplatzierten für die nationale Jury heuer besonders schwer.

Kreative Werke mit starker Botschaft

Der Danube Art Master kürt junge Künstler:innen, die sich mit Kreativität und Umweltbewusstsein für ihre Flusslandschaften rund um den Donauraum stark machen. Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren aus allen 14 Ländern entlang der Donau waren eingeladen, Kunstwerke zu schaffen, die den Fluss und seine Nebenarme in den Fokus rücken. Dabei reichten die kreativen Ausdrucksformen von Fotografien und selbstgestalteten Naturkunstwerken bis hin zu eigens produzierten Videos. Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung und den Schutz natürlicher Ressourcen zu schaffen und die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur zu beleuchten.

Die Kinder und Jugendlichen wurden ermutigt, die Schönheit der Donau mit neuen Augen zu sehen und ihre persönliche Beziehung zum Thema „Umwelt“ zu reflektieren. Mit beeindruckender Vielfalt und tiefgründigen Botschaften zeigen die Werke nicht nur die ästhetische Kraft der Natur, sondern auch die Herausforderungen, die der Schutz dieser einzigartigen Wasserlandschaften mit sich bringt.

Die Gewinner:innen stehen fest!

In jedem der teilnehmenden Länder wählte eine nationale Jury die besten Werke aus. Diese hatten anschließend die Möglichkeit, in der internationalen Ausschreibung für den Titel des Danube Art Masters anzutreten und außergewöhnliche Preise zu gewinnen. Hier sind die nationalen Gewinner:innen aus Österreich:

Ein Foto auf einer Donaubrücke in Wien zum Ufer, wo eine Hand ein altes Foto desselben Abschnittes hält.

1. Platz
Sude Sahin
vom Realgymnasium Phönix in Wien überzeugt mit ihrem Foto „Verschmolzene Epoche – Vergangenheit trifft auf Gegenwart“. Das Werk zeigt die Donau als verbindendes Element zwischen Wiens Geschichte und Moderne und bringt auf kunstvolle Weise die zeitlose Bedeutung des Flusses zur Geltung.

Ein Foto von zwei Einkäufswagen, welche in einem seichten Gewässer liegen.

2. Platz
Barbara Reiter
aus Wien erobert mit ihrem Werk „Getrübte Schönheit“ den zweiten Platz. Ihr Foto zeigt eine idyllische Szene der Donau, die durch ins Wasser geworfene Einkaufswägen gestört wird – ein eindrucksvolles Bild für die Folgen von Umweltverschmutzung.

Ein Foto eines gebastelten Strohfisches.

3. Platz
Philipp Kamenicky, Emanuel Steiner und Simon Piruv-Rudiger
von der Piaristenvolksschule Sankt Thekla in Wien schaffen es mit ihrem gemeinsamen Werk „Der Strohfisch“ auf den dritten Platz. Das Trio gestaltete aus am Ufer gesammelten Materialien einen kunstvollen Fisch und bringt so die Themen Recycling und Umweltschutz auf kreative Weise zusammen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner:innen des Danube Art Masters 2024! Mit ihren Kunstwerken haben sie eindrucksvoll gezeigt, wie viel junge Menschen zur Wahrnehmung und Wertschätzung der Donau beitragen können. Der Wettbewerb führt uns allen vor Augen, dass der Schutz unserer Flusslandschaften nicht nur eine Notwendigkeit ist, sondern auch eine kreative Herausforderung, die Generationen verbinden kann.

Der Danube Art Master wird von der Globalen Wasserpartnerschaft Zentral- und Osteuropa (GWP CEE) im Auftrag der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (ICPDR) organisiert. Nationaler Organisator für Österreich ist der Umweltdachverband (UWD), der den Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) und dessen Jugendwasserplattform gen blue durchführt.