Spatenstich Rückhaltebecken in Walbersdorf – Ein Schritt zu mehr Sicherheit für die Bevölkerung

Personen aus Politik und Verwaltung mit Schaufeln vor Bautafeln
Foto: Landesmedienservice Burgenland

Die Auswirkungen des Klimawandels führen zu einer erhöhten Häufigkeit von Extremwetterereignissen und Überschwemmungen. Besonders im Frühjahr verursachten Hochwässer in der Region Mattersburg erhebliche Schäden.

Mit dem neuen Rückhaltebecken in Walbersdorf wird ein entscheidender Schritt unternommen, die Bevölkerung, ihre Häuser und die Siedlungsräume bestmöglich vor den Folgen extremer Wetterereignisse zu schützen. Ziel ist es, Schäden nachhaltig zu minimieren oder ganz zu vermeiden.

Der Hochwasserrückhaltedamm am Marzer Bach und Klettenbach wird den Ortsteil Walbersdorf vor Hochwasserereignissen, die statistisch einmal in 100 Jahren auftreten, schützen. Aktuell sind bei solchen Ereignissen rund 113.000 Bauland gefährdet und 82 bestehende Gebäude in Gefahr. Dieses Projekt ist Teil eines umfassenden Hochwasserschutzkonzepts, das auch die Rückhaltebecken in Pöttelsdorf, Mattersburg und Marz umfasst. Durch die koordinierte Nutzung dieser Anlagen wird der Schutz mehrerer Gemeinden entlang der Wulka gewährleistet. Der Bau eines Dammes schafft Retentionsvolume, dabei wird die Hochwasserwelle reduziert.

Dieses Projekt ist Bestandteil eines Investitionspakets für Bauvorhaben und Instandhaltungsmaßnahmen im Hochwasserschutz. Für das Rückhaltebecken Walbersdorf, eines der größeren Vorhaben, werden 2,800.000 Euro aufgewendet. Die Finanzierung setzt sich aus 1,400.000 Euro vom Bund, 1,100.000 Euro Landesförderung und etwa 300.000 Euro von der Gemeinde zusammen.