Neue Wehranlage Kotzenmühle

sieben Personen vor den Bautafeln und Bauzaun, im Hintergrund Baugelaende und Baeume und Haeuser
Foto: Gerhard Schödinger

Ein verbesserter Hochwasserschutz und ein weiterer Schritt des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplanes wurden umgesetzt!

Ausschlaggebend für den Neubau der Wehranlage Kotzenmühle war das technische Alter der Anlage und die unbefriedigende Hochwasserabfuhrkapazität. Eine neue vollautomatische Wehranlage und eine dem Stand der Technik entsprechende Fischaufstiegshilfe wurde gebaut. Dadurch wird auch die Hochwassersituation stark verbessert. Die Wehranlage besteht aus einem festen Wehrkörper, einem Tosbecken und seitlichem Grundablass sowie einem Ausleitbauwerk in die „Alte Leitha“, den sogenannten Trautmannsdorfer Kanal. Die Fischaufstiegshilfe hat die Form eines asymmetrischen Raugerinnes. Hydraulisch ist die gesamte Anlage auf die Abfuhr eines 100-jährlichen Hochwassers von 221m³/s ausgelegt.

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 2,400.000 €, davon übernimmt das Bundesministerium 90 %, d.s. 2,160.000 €.  

Die neuerrichtete Wehranlage Kotzenmühle trägt künftig bei, die Bevölkerung und das Gemeindegebiet von Hof am Leithagebirge vor schweren Hochwasserereignissen zu schützen.

im Hintergrund eine alte Wehranlage vorne Wasser und seitlich grosse Wasserbausteine