Hochwasserschutz Uttendorf

ueberschwemmte Ortschaft aus der Vogelpersektive
Foto: BWV Salzburg

In der Gemeinde Uttendorf im Salzburger Pinzgau sollen künftig 30 Gebäude und 150 Menschen noch besser vor Überschwemmungen geschützt werden. Am 15. November 2022 fand der Spatenstich zur Anpassung des Hochwasserschutzes Salzach statt.

Infolge des großen Salzachhochwassers vom Juli 2021 waren in Uttendorf, im Nahbereich des Uttendorfer Badesees Wohngebäude von massiven Überflutungen betroffen. Sämtliche Sport- und Freizeitanlagen im Bereich des Uttendorfer Badesees wurden bei diesem Hochwasser zerstört.

Der Bereich des Uttendorfer Badesees ist durch die B168 vom Überflutungsraum der Salzach getrennt. Eine Dotation von den nörlich der B168 gelegenen Flächen erfolgt einzig über eine bestehende Unterführung der B168. Bedingt durch die extrem breite Wellenspitze der abgelaufenen Hochwasserwelle, kam es beim Hochwasser 2021 zu massiven Überflutungen im Bereich nördlich der B168.

Der Hochwasserschutz soll durch zwei Aufweitungen der Salzach verbessert werden. Die bestehenden Gebäude, die Sport- und Freizeitanalgen und die Verbesserung der Erreichbarkeit der betroffener Gebäude im Hochwasserfall soll hergestellt werden.

Die für die Überflutungen im Bereich Badesee verantwortliche Unterführung der B168 wird mit einem mobilen Dammbalkenverschluss verschlossen. Weiters wird die Verrohrung des Schmotzergraben im Bereich der Unterführung mit einer Rückstausicherung versehen.

Die Gesamtkosten des Hochwasserschutzprojektes belaufen sich auf 998.000 Euro, davon übernimmt das Bundesministerium 84,5 %.

Bis August 2023 soll das Projekt fertiggestellt sein.