Hochwasserschutz am Schleinzbach und Schmida eröffnet

Persoenlichkeiten aus Politik und Verwaltung, im Hintergrund Baustelle
Foto: Büro LH-Stv. Stephan Pernkopf

Am 26. Juni wurde in feierlichem Rahmen, in Anwesenheit von Sektionschefin Monika Mörth, der Hochwasserschutz am Schleinzbach und an der Schmida in Limberg, Niederschleinz und Frauendorf offiziell eröffnet.

Das letzte größere Hochwasser an der Schmida ereignete sich im Jahr 2010, wobei die KG Frauendorf stark betroffen war. Am Schleinzbach in Limberg gab es in den Jahren 1939, 1962, 1979, 2010 und 2012 bemerkenswerte Ereignisse.

Der Schutz des Ortsgebiets wurde durch Linearmaßnahmen realisiert. Über eine Gesamtlänge von 830 m wurden Dämme und Mauern errichtet, wobei 260 m der bestehenden Einfriedungsmauern für den Hochwasserschutz genutzt wurden. Die neun Öffnungen können im Hochwasserfall mit Mobilelementen verschlossen werden. Zudem wurde ein Rückhaltebecken errichtet und Brücken wurden entfernt.

Durch diese Maßnahmen werden in der KG Limberg, Stadtgemeinde Maissau, 7 Objekte, in der KG Niederschleinz, Marktgemeinde Sitzendorf/Schmida, 42 Objekte und in der KG Frauendorf, Marktgemeinde Sitzendorf/Schmida, 49 Objekte geschützt.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 4,240.000 Euro. Die Kosten werden zu je 40 Prozent vom Bundesministerium und vom Land übernommen. Den 20-prozentigen Interessenanteil teilen sich die Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida, die Stadtgemeinde Maissau und die Firma Hengel GmbH.

Nach einer Bauzeit von 10 Jahren wurde das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen und offiziell eingeweiht.

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