Endspurt beim Hochwasserschutz am Gabriachbach

Spatenstich Gabriachbah am 07.03.2022
Foto: Foto Fischer

Start für den Spatenstich des letzten Abschnittes des Hochwasserschutzes am Gabriachbach in Andritz: Nach dem Lückenschluss in der Hoffeldstraße sollen 2.400 Menschen auch bei einem 100-jährlichen Hochwasser geschützt sein.

Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Stadt Graz, Bereich Andritz, wird ein letztes Teilprojekt in Angriff genommen. Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft stellt dafür insgesamt rund 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden wertvoller Siedlungs- und Wirtschaftsraum in der Steiermark vor Hochwasser besser geschützt und auch ökologische Verbesserungen durchgeführt.

Bei starken Niederschlägen hat der Gabriachbach, der im Andritzer Stadtteil St. Veit im Bereich der Schirmleiten entspringt und in den Andritzbach mündet, immer wieder für Überschwemmungen gesorgt. 2005 wurde mit dem Bau von zwei Rückhaltebecken begonnen, 2014 wurde schließlich der Linearausbau entlang der Schleppbahntrasse inkl. Radweg fertiggestellt. Trotz dieser Maßnahmen waren die Siedlungsgebiete entlang des Gabriachbaches noch nicht ausreichend vor Hochwasser geschützt. 

Mit dem letzten Bauabschnitt entlang des Baches im Bereich der Hoffeldstraße werden nach Fertigstellung des Lückenschlusses die Bewohner vor einem 100-jährlichen Hochwasser des Gabriachbaches geschützt sein. Bestandteile des Linearausbaus Hoffeldstraße sind die Vergrößerung des Abflussprofils, eine Sohleintiefung, die Anpassung von acht Brücken und die ökologische Aufwertung des Baches.

Rund 3,6 Millionen Euro werden in das Projekt investiert, davon übernimmt das Bundesministerium 35 Prozent.

2023 soll das Hochwasserschutzprojekt fertiggestellt sein.

Sachprogramm Grazer Bäche 2022 - Kurzversion

Sachprogramm Grazer Bäche 2022 - Vortrag