Spatenstich Rückhaltebecken Hornstein

gut gekleidete Personen halten eine mit Aushub beladene Schaufel in der Hand und stehen vor einer Bautafel und einem grossen Bagger
Foto: Bgld. Landesmedienservice

Die geographische Lage der Gemeinde Hornstein begünstig Überflutungen des Ortsbaches. Drei Rückhaltebecken sollen künftig die Marktgemeinde Hornstein vor Hochwasser schützen!

Die Marktgemeinde Hornstein liegt an der Westseite des Leithagebirges. Der Hornsteiner Dorfbach entspringt bei den drei Gräben "Buchgraben", "Schlossgraben" und "Krautgärten". Die Einzugsgebiete sind großteils bewaldet. In den letzten Jahren ist es immer wieder bei Starkregenereignissen zu Überflutungen des Dorfbaches gekommen.

Oberhalb des Ortsgebietes sollen drei Hochwasserrückhalteanlagen errichtet werden, die einen Schutz bis zu einem 100-jährlichen Hochwasserereignis herstellen werden. Aus vorliegenden Bemessungsniederschlagsdaten des hydrografischen Dienstes wurde für jedes der Einzugsgebiete der entsprechende Abfluss, die Geländeneigung und die Nutzung der Flächen ermittelt. In den Rückstauräumen der Hochwasserrückhaltebecken sind die Errichtung von Grundteichen vorgesehen. Dadurch werden Laichplätze und Lebensräume für Amphibien, sowie anderen Tieren und Pflanzen geboten, die in Trockenperioden, wie im heurigen Frühjahr, unerlässlich sind.

Die Kosten für die Errichtung der drei Rückhaltebecken belaufen sich auf 2,000.000 Euro, davon übernimmt das Bundesministerium 972.000 Euro.

Bis 2023 soll das Hochwasserschutzprojekt abgeschlossen sein.