Holzeinschlagsmeldung 2022 – Steigerung des Gesamteinschlags

Maschinelle Holzverarbeitung
Foto: BML / Alexander Haiden

Laut der offiziellen Holzeinschlagsmeldung des BML wurden im Jahr 2022 19,36 Millionen Erntefestmeter ohne Rinde (Mio. Efm o. R.) geerntet. Dies bedeutet ein Plus von 937.670 Efm o. R. im Vergleich zum Vorjahr (18,42 Mio. Efm o. R.). Der Schadholzanteil lag mit 7,26 Millionen Erntefestmetern um 20,11 Prozent über dem Vorjahreswert.
 

Steigerung beim Gesamteinschlag

Im Jahr 2022 betrug die Holzernte in den österreichisches Wäldern 19,36 Millionen Erntefestmeter ohne Rinde (Mio. Efm o. R.). Sie liegt damit um 5,09 % über dem Vorjahreswert (18,42 Mio. Efm), um 4,45 % über dem fünfjährigen Durchschnitt (5-Ø; 2018-2022; 18,54 Mio. Efm) und um 8,08 % über dem zehnjährigen Durchschnitt (10-Ø; 2013-2022; 17,91 Mio. Efm).

Höherer Schadholzanfall

Mit insgesamt 7,26 Mio. Efm – einem Anteil von 37,50 % – fiel um 20,11 % mehr Schadholz als im Jahr 2021 an. Im Vergleich mit den langjährigen Durchschnitten zeigt sich, dass der Schadholzanfall im Jahr 2022 um 17,27 % unter dem 5-Ø (7,26 Mio. Efm) und um 1,91 % über dem 10-Ø (7,12 Mio. Efm) lag.

Die Hauptschadensfaktoren 2022 waren Borkenkäfer mit einem Anteil von 48 %, gefolgt von Stürmen mit einem Anteil von 32 % und sonstigen Kalamitäten mit 20 %.

Der Nadelholzanteil am Gesamteinschlag betrug 83,71 %, jener des Laubholzes 16,29 %.

Sortimentsverteilung: 28,02 % des Einschlages entfielen auf Holz zur energetischen Nutzung (Brennholz und Waldhackgut), der Anteil des Sägerundholzes betrug 55,33 %, jener des Industrierundholzes 16,65 %. Der Anteil des Nadelholzes am Gesamteinschlag betrug 2022 83,71 %, jener des Laubholzes 16,29 %.

Die Holzeinschlagsmeldung