Holzeinschlagsmeldung 2012

Maschinelle Holzverarbeitung
Foto: BML / Alexander Haiden

2012 wurden in Österreich 18 Millionen Erntefestmeter Holz geerntet. Der Holzeinschlag ist gegenüber dem Vorjahr um rund 675.000 Erntefestmeter gesunken.

Der Holzeinschlag 2012 lag um 3,61% unter dem Vorjahreswert (18,70 Mio. Efm), um 3,19% unter dem fünfjährigen Durchschnitt (5-Ø; 2008-2012; 18,61 Mio. Efm) und um 1,81% unter dem zehnjährigen Durchschnitt (10-Ø; 2003-2012; 18,35 Mio. Efm).

Die Kleinwaldbesitzer (Waldfläche unter 200 ha) schlugen mit 10,81 Mio. Efm um 4,7% weniger als im Jahr 2011 ein. Der Anteil des Kleinwaldes am Gesamteinschlag betrug 60,0%.

Im Großwald (Waldfläche ab 200 ha, ohne Österreichische Bundesforste AG) verringerte sich der Gesamteinschlag gegenüber dem Erhebungsjahr 2011 um 2,9% auf 5,56 Mio. Efm. Der Anteil am Gesamteinschlag lag bei 30,8%.
Die Österreichische Bundesforste AG steigerte den Einschlag um 1,3% auf 1,65 Mio. Efm. Der Anteil der Bundesforste am Gesamteinschlag betrug 9,1%.

Schadholzanteil erneut rückläufig

Mit insgesamt 3,27 Mio. Efm – einem Anteil von 18,2% – fiel um 6,4% weniger Schadholz als im Vorjahr an. Im Vergleich mit den langjährigen Durchschnitten zeigt sich, dass der Schadholzanfall im Jahr 2012 um 50,2% unter dem 5-Ø (6,57 Mio. Efm) und um 51,9% unter dem 10-Ø (6,81 Mio. Efm) lag.

28,8 Prozent des Einschlages entfielen auf Holz zur energetischen Nutzung (Brennholz und Waldhackgut), der Anteil des Sägerundholzes betrug 53,6 Prozent, jener des Industrierundholzes 17,6.

Der Anteil des Nadelholzes am Gesamteinschlag betrug 2012 82,9 Prozent, jener des Laubholzes 17,1 Prozent.

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