Holzeinschlagsmeldung 2017 - Steigerung um 5,3 %

Holzstapel
Foto: BML / Johannes Prem

Laut offizieller Holzeinschlagsmeldung des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus wurden im Jahr 2017 im österreichischen Wald 17,65 Millionen Erntefestmeter ohne Rinde genutzt. Der Holzeinschlag lag damit um 884.000 Erntefestmeter über dem Wert des Jahres 2016. Einen Anstieg gab es auch beim Schadholz: Dieser liegt bei 6,48 Millionen Erntefestmetern und damit um 21 Prozent über dem Vorjahreswert.

Im Jahr 2017 betrug die Holznutzung im österreichischen Wald 17,65 Millionen Erntefestmeter ohne Rinde (Mio. Efm o. R.). Sie liegt damit um 5,27% über dem Vorjahreswert (16,76 Mio. Efm), um 2,08% über dem fünfjährigen Durchschnitt (5-Ø; 2013-2017; 17,29 Mio. Efm) und um 1,69% unter dem zehnjährigen Durchschnitt (10-Ø; 2008-2017; 17,95 Mio. Efm).

Die Kleinwaldbesitzer (Waldfläche unter 200 ha) schlugen mit 10,37 Mio. Efm um 7,58% mehr als im Jahr 2016 ein. Der Anteil des Kleinwaldes am Gesamteinschlag betrug 58,8%.

Bei den Betrieben (Waldfläche ab 200 ha, ohne Österreichische Bundesforste AG) erhöhte sich der Gesamteinschlag gegenüber dem Erhebungsjahr 2016 um 3,22% auf 5,70 Mio. Efm. Der Anteil am Gesamteinschlag lag bei 32,3%.

Die Österreichische Bundesforste AG verringerte den Einschlag um 1,53% auf 1,58 Mio. Efm. Der Anteil der Bundesforste am Gesamteinschlag betrug 8,9%.

Mit insgesamt 6,48 Mio. Efm – einem Anteil von 36,7% – fiel um 20,9% mehr Schadholz als im Jahr 2016 an. Im Vergleich mit den langjährigen Durchschnitten zeigt sich, dass der Schadholzanfall im Jahr 2017 um 18,4% über dem 5-Ø (5,47 Mio. Efm) und um 7,6% über dem 10-Ø (6,02 Mio. Efm) lag.

28% des Einschlages entfielen auf Holz zur energetischen Nutzung (Brennholz und Waldhackgut), der Anteil des Sägerundholzes betrug 54%, jener des Industrierundholzes 18%. Der Anteil des Nadelholzes am Gesamteinschlag betrug 2016 83%, jener des Laubholzes 17%.

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